In dem Projekt wurde das Potential von Frauen für die Baubranche untersucht. Wichtige Handlungsfelder konnten diesbezüglich im Projektverlauf diskutiert und aufgezeigt werden. Positive Beispiele von erfolgreichen Vorbild-Frauen in gewerblichen Berufen aber auch in Führungspositionen sollen insbesondere junge Frauen für die Baubranche begeistern, gleichzeitig aber auch Bauunternehmen für eine Beschäftigung von Frauen sensibilisieren.

Die Ergebnisse wurden in einer Handlungshilfe zusammengefasst. Hierin werden die Argumente für die Beschäftigung von Frauen und Erfahrungen aus dem Baualltag beschrieben sowie praxisnahe Tipps gegeben, mehr Frauen für die Bauwirtschaft zu gewinnen.

Frauen in einem Bauberuf sind immer noch eine Seltenheit. Doch mit dem wachsenden Wettbewerb um Fachkräfte, gewinnt das Fachkräftepotential von Frauen auch in der Bauwirtschaft immer mehr an Bedeutung. Durch mehr Einstellungen von Frauen, eine gezielte Karriere- und Entwicklungsplanung sowie familienfreundliche Arbeitsgestaltung, könnte der wachsende Bedarf an Fachkräften, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen, erfolgreich gedeckt, wichtige Schlüsselpositionen qualifiziert besetzt und eine ausgewogene Personalstruktur entwickelt werden.

In Bayern stellt sich aufgrund der geringen Arbeitslosenquote und guter Kapazitäten für Ausbildungsplätze das Problem im besonderen Maße. Aus diesem Grund fördert das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie das Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauindustrieverband e.V., dem Landesverband Bayerischer Bauinnungen und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und weiterer Partner durchgeführt wird.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen sind online möglich unter:
http://rkw.link/mehrfrauenambau.

Mehr Informationen, wie die Potentiale von Frauen besser für die Bauwirtschaft genutzt werden können, und welche Vorteile die Beschäftigung von Frauen birgt, sind in der Handlungsempfehlung zu finden, die noch diesen September erscheint.