Wenn im nächsten Monat in Johannesburg die Delegierten aus 165 Ländern des Global Entrepreneurship Network (GEN) zusammen mit Unternehmern, Investoren, Wissenschaftlern und Startups zum jährlichen Global Entrepreneurship Congress (GEC) zusammenkommen, ist dies nicht nur das bislang größte Treffen dieser weltweiten Gemeinschaft, sondern auch das erste auf afrikanischem Boden. Dementsprechend liegt auch einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Kongresses auf der Entwicklung des Unternehmertums in den afrikanischen Ländern. So wird es gleich am ersten Konferenztag ein Treffen von Ministern und ministeriellen Vertretern afrikanischer Staaten zusammen mit der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) und dem South African Department of Small Business Development (DSBD) geben, und auch bei anderen Programmpunkten des viertägigen Kongresses stehen das afrikanische Gründerökosystem und die besonderen Herausforderungen der Länder dieses Kontinents im Fokus. Welche Bedeutung das Thema für Südafrika hat, zeigt die Liste an ranghohen Politikern, die den öffentlichen Teil des Kongresses am zweiten Tag der Veranstaltung eröffnen wird: Herman Mashaba, Bürgermeister der Stadt Johannesburg, Lindiwe Zulu, südafrikanischer Minister des Department of Small Business Development, und Cyril Ramaphosa, Vizepräsident Südafrikas, werden gemeinsam mit Jonathan Ortmans, Präsent von GEN Global, die Teilnehmer begrüßen und auf die kommenden Tage einstimmen.
Bereits im Vorfeld des Kongresses fand unter dem Motto „The Road to GEC 2017“ ein Treffen von Vertretern Südafrikas und Kenias statt, die gemeinsam über Chancen für nachhaltiges Unternehmertum in beiden Ländern sprachen. „Die Entwicklung des Unternehmertums geht stetig weiter, und so bieten sich für Unternehmer viele Möglichkeiten auf dem afrikanischen Markt“, unterstreicht Alesimo Mwangavon SEA Africa. „Das Thema des GEC 2017 ist die digitale Disruption und ich bin hoffnungsvoll, dass unser Treffen hier afrikanische Unternehmer ermutigen wird, nach Johannesburg zum GEC zu reisen, die Chancen zu nutzen die die Digitalisierung ihnen bietet und ihre Angebote der internationalen Community vorzustellen.“ Sustainable Entrepreneur Accelerator (SEA) Africa unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung von Unternehmen in verschiedenen afrikanischen Märkten und ist zusammen mit GEN, der Ewing Marion Kauffman Foundation und der Stadt Johannesburg Mitveranstalter des GEC 2017.
Das RKW Kompetenzzentrum nimmt als bundesweite Koordinierungsstelle der Gründerwoche Deutschland zum wiederholten Mal an dem Kongress teil und nutzt diese Gelegenheit, um sich fachlich auszutauschen und ein internationales Netzwerk aufzubauen und zu pflegen.
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