Am Dienstag feierten die teilnehmenden Digiscouts®-Betriebe aus der Region Osnabrücker Land im BattleKart in Dissen am Teutoburger Wald ihren erfolgreichen Projektabschluss. Neben den Video-Pitches konnten sich die Teilnehmenden an den Marktständen ausführlich über die umgesetzten Digiscouts®-Projekte informieren und austauschen. Die Azubis gingen selbstverständlich nicht mit leeren Händen nach Hause: Sie bekamen Urkunden und induktive Ladestationen überreicht.

Hier finden Sie einen Überblick über die 10 Projekte aus der Region Osnabrücker Land:
 

Transparente Einsatzplanung dank App

Das dreiköpfige Azubi-Team der Avermann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG digitalisierte die bisher manuell auf einem Whiteboard durchgeführte Einsatzplanung der Monteure. Über eine App erhalten die Mitarbeitenden nun transparente Einblicke in ihre anstehenden Serviceeinsätze, was die Planung erleichtert und Leerzeiten minimiert. Gleichzeitig wird die Routenplanung optimiert, wodurch nicht nur die Auslastung der Monteure verbessert wird, sondern auch Kosten gesenkt werden. Für die Kunden bedeutet dies eine deutlich bessere Planbarkeit und verlässlichere Termine, was zu einer deutlichen Steigerung der Kundenzufriedenheit führt.

 

Digitale Arbeitspläne

Bei der Habatt mechanische Fertigung digitalisierten die Azubis die Arbeitspläne in der Produktion, die bisher manuell ausgegeben und an den Maschinen bearbeitet wurden. Durch die Einführung von Tablets an den Maschinen können Arbeitsaufträge direkt aus dem Produktionsplanungsprogramm übertragen und Änderungen in Echtzeit mitgeteilt werden. Dies optimiert die Kommunikation zwischen Arbeitsvorbereitung und Mitarbeitenden, spart Laufwege und verbessert die Übersicht über den aktuellen Produktionsstatus. Zusätzlich wird durch das Projekt der Papierverbrauch reduziert, die Produktionsabläufe werden optimiert und gleichzeitig wird die Lieferperformance durch präzisere Terminvorhersagen gesteigert.

 

Modern und kundenorientiert dank 3D-Konfigurator

Mit dem Gestellkonfigurator bietet die Jürgen Emptmeyer GmbH ihrer Kundschaft zukünftig eine innovative Lösung, um kundenspezifische Anpassungen effizienter zu gestalten. Gestelle können online in 3D konfiguriert werden, sodass sofort eine Kunden- sowie Fertigungszeichnung generiert werden kann. Das System überprüft die Machbarkeit der Eingaben und erstellt automatisch eine Angebotsgrundlage. Dies reduziert den Aufwand in der Konstruktion und technischen Beratung erheblich, steigert die Kundenzufriedenheit durch Visualisierung des Endprodukts und minimiert Fehler. Durch die schnelle Reaktion auf Kundenanforderungen werden Kosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

 

Digitale Bestandsliste verbessert die Übersicht

Mit dem Ziel, die Lagerung von Kugellagern und Wellendichtringen effizienter zu gestalten, machte sich das fünfköpfige Azubi-Team der Lacroix + Kress GmbH an die Arbeit und führte die digitale Bestandsliste ein. Statt die Artikel weiterhin unsortiert in Regalen zu lagern, werden sie in der Werkstatt zukünftig systematisch nach Art in beschrifteten Sichtkästen sortiert. Eine fortlaufend gepflegte Excel-Liste sorgt für eine übersichtliche Bestandskontrolle. Diese Maßnahmen optimieren die Lagerfläche, reduzieren Laufwege und ermöglichen präzisere Bestellungen, wodurch Materialengpässe vermieden. Schlussendlich wird die Effizienz im Betrieb gesteigert.

 

Digitale Kommunikation und zentrale Dokumentenablage

Die Azubis der MadeByMates GmbH & Co. KG haben es sich zum Ziel gesetzt, gleich mehrere Aspekte zu digitalisieren und zu optimieren. Durch die Entwicklung und Einführung einer digitalen Plattform, möchten die Azubis die Kommunikation vereinfachen, die Dokumentenverwaltung zentralisieren und das Onboarding neuer Mitarbeitenden digitalisieren. Der Onboarding-Prozess wird auf diese Weise strukturierter, während Echtzeit-Updates und Schulungsmodule die Effizienz erhöhen. Gleichzeitig spart die zentrale Ablage von Dokumenten Zeit und vereinfacht den Arbeitsalltag. Darüber hinaus stärkt die Lösung außerdem die Verbindung zur Schwesterfirma und ermöglicht eine einheitliche, standortübergreifende Kommunikation, die langfristig ausbaubar ist.

 

Digital und gesetzeskonform dank E-Rechnung

Der Azubi von NZR, Ing. Aug. Knemeyer GmbH & Co. KG entschied sich das Rechnungswesen zu digitalisieren und die Einführung der E-Rechnung in Angriff zu nehmen. Der klassische Postversand von Rechnungen wird zukünftig durch die E-Rechnung abgelöst. Auf diese Weise steigert der Azubi nicht nur die Effizienz im Unternehmen, sondern sorgt außerdem dafür, dass sie im neuen Jahr gesetzeskonform den Start gehen können, denn ab dem 01.01.2025 müssen alle B2B-Unternehmen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen und in ihr ERP-System zu integrieren. Die Umstellung ermöglicht eine effiziente Zuordnung der Rechnungen zu Projekten und reduziert Papier- und Tonerkosten. Darüber hinaus wird die analoge Ablage digitalisiert, wodurch Mitarbeitende entlastet und Kommunikationsbrüche vermieden werden.

 

Darf ich vorstellen: Die Abteilungen der Sparkasse Osnabrück

Bei der Sparkasse Osnabrück sind die Azubis überwiegend in Filialen und Beratungs-Centern tätig. Einen guten Einblick in die internen Abteilungen zu erhalten, gestaltet sich daher oftmals schwierig. Dies möchten die Digiscouts der Sparkasse gerne ändern und beschlossen die Einführung von Abteilungsclips. Diese Videos sollen die vielfältigen Aufgaben und Möglichkeiten in den verschiedenen Abteilungen anschaulich präsentieren. Ziel ist es, den Azubis näher zu bringen, was sie in den Abteilungen erwartet, sodass sie mit mehr Selbstverstrauen an ihre Aufgaben herangehen können. Auf diese Weise fördern die Clips ein besseres Verständnis der Aufgabenfelder und steigern die Attraktivität des Unternehmens durch die Darstellung von Entwicklungsmöglichkeiten, was die Azubibindung langfristig erhöht.

 

Digitale Bestellung von Verbrauchsmaterial

Das vierköpfige Azubi-Team der stahlotec GmbH führte im Rahmen des Digiscouts-Projekts das digitale Bestellwesen ein. Während bisher ein papierbasierter Bestellprozess in der Produktion zu finden war, wird zukünftig Microsoft 365 den Ablauf optimieren. Mitarbeitende können künftig ihre Bestellungen direkt über eine App in Teams auslösen, wodurch Papierformulare entfallen und Bestellungen schneller und präziser bearbeitet werden können. Die Fehlerquote im Bestellprozess sinkt deutlich. Außerdem bewirkt die Digitalisierung des Vorgangs, dass Mitarbeitende fortan nicht mehrfach täglich mit dem Stapler durch das Lager fahren müssen, sodass die Logistikmitarbeitenden entlastet werden.

 

Effizienz dank digitalem Lagermanagement

Die unstrukturierte und unübersichtliche Lagerhaltung des IT-Kellers bei der Windmöller & Hölscher Academy GmbH gehört bald der Vergangenheit an. Durch die Digitalisierung des Lagermanagements mithilfe einer entsprechenden Software wird eine verbesserte Übersicht geschaffen und die manuelle Inventur durch automatisierte Bestandsanpassungen ersetzt. Das Resultat sind die gesteigerte Effizienz der Prozesse, vereinfachte Bestellvorgänge und reduzierte Kosten, da eine enorme Zeitersparnis für den Dienstleister geschaffen wird, der den Keller verwaltet. Die automatische Buchung des Inventars stellt sicher, dass jederzeit eine aktuelle Übersicht über den Lagerbestand herrscht.

 

Optimal beladen dank 3D-Visualisierung

Die Azubis der Wurst Stahlbau GmbH beschlossen im Rahmen des Projekts die Beladung der LKWs zu optimieren. Da die Beladung aktuell basierend auf der Einschätzung des jeweiligen Mitarbeitenden erfolgt, ist er mit einem großen Zeitaufwand für den Mitarbeitenden verbunden und führt außerdem dazu, dass die Ladefläche und der vorhandene Platz teilweise nicht effizient genutzt werden. Durch die Einführung einer 3D-Software beachsichtigen die Azubis die LKW-Beladung effizienter zu gestalten. Die Ladefläche kann auf diese Weise optimal genutzt werden und auch die Verladezeit wird deutlich verkürzt. Durch die optimale Nutzung des Laderaums wird außerdem die Anzahl der erforderlichen LKW-Fahrten reduziert. Letztendlich können durch das Projekt Zeit und Kosten eingespart sowie der CO2-Ausstoß verringert werden.

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