Die Idee der Unternehmenswerkstätten basiert darauf, Impulse und Tipps zu einzelnen Themen zu geben, aber auch für den Austausch der Teilnehmer untereinander zu sorgen. Deshalb finden Unternehmenswerkstätten normalerweise in einem kleinen Teilnehmerkreis von bis zu zwölf Unternehmen statt.
In Northeim bot sich uns die Möglichkeit, mal etwas zu experimentieren. Denn geplant war ein Vortrag über einen Zeitraum von bis zu zwei Stunden. Etwas, was gerade des Abends und nach einem langen Arbeitstag schwere Kost zu werden drohte. Und die Teilnehmerzahl belief sich auf über 50. Also eigentlich viel zu viele, um über eine "Light-Version" der Unternehmenswerkstatt Azubimarketing nachzudenken. Wir taten es trotzdem ...
Viele kleine Unternehmenswerkstättchen
Wie sorgen wir dafür, keine ausschließliche Frontalpräsentation zu halten, den Abend etwas interaktiver zu gestalten, die Teilnehmer sich austauschen zu lassen? Mit 6er-Tischen, Umfragen mit verschiedenfarbigen Kärtchen für alle Anwesenden, Diskussionszeit in den eigenen Gruppen – eingebettet in den Vortrag selbst. Und natürlich mit einem Mikrofon und Teilnehmern, die etwas zu sagen haben oder für ihre Gruppen sprechen und ihre Ergebnisse vorstellen.
Für alle war dieser Abend in seiner Art des Aufnehmens und Austausches neu: für die Organisatoren, die Teilnehmer wie den Vortragenden. Was anfangs experimentell anmutete, entwickelte sich zu einem sehr unterhaltsamen und lockeren Abend, an dem viel geredet, sich untereinander ausgetauscht wurde und so manches Eis zu brechen schien, Azubimarketing als Gelegenheit zu begreifen. Denn wenn andere vor den gleichen Herausforderungen stehen, hat man selbst die gleichen Voraussetzungen, etwas zu verändern. Man füllt sich sprichwörtlich zusammen weniger allein. Und mit diesem Wissen scheint es leichter zu fallen, das eigene Tun zu hinterfragen und Anregungen in Erwägung zu ziehen, als Chancen zu begreifen oder auch mal den Mut zu haben, neue Wege zu beschreiten.
Im Spätsommer wird es das gleiche Format zum Thema Website und Social Media geben; ehrlich gesagt freue ich mich schon jetzt darauf, mit den Teilnehmern gemeinsam durch das Thema zu schwadronieren, zu diskutieren und den fruchtbaren Austausch zu erleben. Das Mikrofon darf dann aber auch nicht fehlen. ;-)
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