Schauplatz ist das Druck- und Medienhaus Griebsch & Rochol Druck GmbH in Hamm-Rhynern. Akteuere sind die drei Auszubildenden, die eindrucksvoll demonstrieren, was sie im letzten Jahr als Digiscouts®-Projekt umgesetzt haben: einen Live-Chat, der die Abteilungen vernetzt und viele Laufwege spart. Anlass für die Demonstration war die Digitale Woche Hamm, in deren Rahmen die Wirtschaftsförderung Hamm zur Veranstaltung "Weitergedreht - Was aus den Digiscouts®-Projekten geworden ist" eingeladen hatte.
Wir waren sehr gespannt, ob es in den sieben Unternehmen aus der ersten Digiscouts®-Region weiter gegangen ist. Und es ist: Keiner hat das Digiscouts®-Projekt zu den Akten gelegt. In einigen Unternehmen sind die neuen Lösungen schon selbstverständlicher Alltag und haben die Arbeitsweise insgesamt verändert, wie Architekt Viktor Nachtigall berichtet. Andere lassen alte und neue Welt noch parallel laufen, um letzte Fehler auszumerzen, gehen aber davon aus, dass im 2. Quartal 2019 die Digiscouts®-Lösung das alte Verfahren ersetzt. Die IT-Kapazitäten erwiesen sich da und dort als Flaschenhals, so dass das neue System erst mit einem Software-Update eingeführt werden kann. Gerade die kleineren Unternehmen erzählten auch von ihren Ideen, die Digiscouts®-Lösung weiter zu entwickeln, neue Funktionalitäten oder neue Services einzuführen.
Digiscouts® verändern Prozesse nachhaltig
Die sieben Unternehmen aus Hamm haben uns gezeigt, dass mit den Digiscouts® tatsächlich nachhaltig digitale Veränderungen angestoßen werden. Genau das ist eines der Ziele.
Als weiteren Gewinn nannten die Ausbilder und Geschäftsführer bei der Veranstaltung erneut, dass es sich gelohnt habe, den Auszubildenden die Verantwortung zu übertragen, den Rollenwechsel zuzulassen. Der andere Blick der jungen Leute hat das Unternehmen weiter gebracht.
Tipps aus Hamm für künftige Digiscouts®-Betriebe
Gern gaben die Ausbilder auch ihre "Lessons Learned" für andere Betriebe weiter. Darauf würden auch sie achten, wenn sie nochmal ein Digiscouts®-Projekt umsetzen würden.
1. Von Anfang an auf das Zeitmanagement achten: Ferien, Berufsschulzeiten können die Teams ausbremsen.
2. Das Projekt lieber klein halten, der Zeitbedarf wird leicht unterschätzt.
3. IT-Kapazitäten stehen oft nicht so wie gewünscht zur Verfügung.
Bei einer zweiten Runde in Hamm wären alle sieben Betriebe gern wieder dabei.
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