Eine gute Führungsqualität im Unternehmen wirkt ebenso wie eine schlechte: beispielsweise auf das Betriebsklima, die Kultur, die Mitarbeiterzufriedenheit, die Veränderungsfähigkeit oder die Gesundheit der Beschäftigten. Dreh- und Angelpunkt von Führung sollte aus unserer Sicht jedoch die Wirkung auf die Ergebnisse des Unternehmens sein. Schließlich sind sie es, die den Existenzgrund und den Sinn eines Unternehmens beschreiben und am Ende das "Überleben" sicherstellen. Daher muss sich die Wirksamkeit von Führung immer an den erzielten Ergebnissen des Verantwortungsbereichs der Führungskraft messen lassen – ganz gleich, ob es sich dabei um einen Schichtleiter oder eine Geschäftsführerin handelt.
Führung = Verantwortungsbewusstsein x Zeit x Kompetenz
Wirksamkeit beruht im ersten Schritt auf der konsequenten Übernahme von Verantwortung für die Wahrnehmung der Führungsaufgaben. Dazu gehört es, den (wirtschaftlichen) Erfolg des eigenen Bereichs zu verantworten und im Alltag alles Erforderliche zu tun, damit ihn die Mitarbeiter auch ermöglichen. Dies ist deshalb so wichtig, weil es per se keinen anderen im Verantwortungsbereich gibt, der dies anstelle der Führungskraft verbindlich tun muss. Werden Führungsaufgaben nicht wahrgenommen, bleibt es dann eher dem Zufall (oder der Hoffnung) überlassen, ob die für den Betrieb erforderlichen Ergebnisse erzielt oder Strategien und wichtige Projekte umgesetzt werden. Wenn eine Bauleiterin nicht dafür sorgt, dass "ihre Leute" die gesetzlich erforderliche Dokumentation anfertigen, macht es im Zweifel niemand. Wirksamkeit beginnt also damit, dass die Bauleiterin ihre Mitarbeiter anspricht und sie vollendet sich, wenn sie die (gemeinsame) Suche nach einer Lösung anstößt und das gewünschte Ergebnis vorliegt. Dafür brauchen Führungskräfte neben dem Verantwortungsbewusstsein jedoch auch Zeit und Kompetenz gleichermaßen.
Der Alltag vieler Führungskräfte ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass sie im Tagesgeschäft "ertrinken" und der anspruchsvolle Führungsjob "on-top" zu den vielfältigen Sach- und Fachaufgaben gemeistert werden muss. Zudem unterscheiden sich die Führungsaufgaben meist sehr deutlich von den Fachaufgaben vieler Führungskräfte. All dies kann dazu führen, dass sie sich nicht ausreichend damit identifizieren, wenig Zeit investieren, kein Bewusstsein dafür haben oder schlicht und ergreifend nicht wissen, welches die wesentlichen Aufgaben sind – inklusive der Folgen für die Ergebnisse und die Wettbewerbsfähigkeit .
Mit dem Führungsnavigator die Führungsqualität verbessern
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