Bei der fünften Iteration unseres wöchentlichen Austauschs für Unterstützerinnen und Unterstützer von Gründungsökosystemen wollten wir herausfinden, vor welchen besonderen Herausforderungen Organisatorinnen und Organisatoren von Startup-Wettbewerben stehen und wie sie ihre Pläne aktuell umsetzen. Online zugeschaltet hatten sich Organisatoren von zwölf Wettbewerben: der Allgäuer Gründerbühne, demBusinessplan Wettbewerb von Promotion Nordhessen, der Startup-Kategorie des EUROBIKE Awards, dem Fintech Germany Award, dem Frankfurter Gründerpreis, dem Gründerwettbewerb - Digitale Innovationen des BMWi, dem Hessischen Gründerpreis, dem Hochsprung Award der bayrischen Hochschulen, vom Innovation Call der Business Metropole Ruhr, dem StartGreen Award, von Startup Impuls aus Hannover sowie dem Startupweekend Mittelhessen.
Vergangene Monate
Einige dieser Wettbewerbe hat es mitten im laufenden Betrieb kalt erwischt: Preisverleihungen zu Beginn der Kontaktbeschränkungen mussten ausfallen, etwas später terminierte Veranstaltungen konnten online abgehalten werden – zum Teil jedoch mit mehr Teilnehmenden als in den Präsenzveranstaltungen der Vorjahre. Jury-Sitzungen online durchzuführen war ebenfalls unproblematisch.
Dabei kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Tools zum Einsatz, die Jurorinnen und Juroren nutzen, um Unterlagen von Startups einzusehen und die Bewertungen vorzunehmen. Neben kommerziellen Lösungen von Alpha Award aus Österreich hat sich die Mehrheit der Wettbewerbe dafür entschieden, eigene Lösungen programmieren lassen, die auf die eigenen Bewertungsprozesses zugeschnitten sind und z.B. die verschiedenen Wettbewerbsstufen abbilden.
Künftige Monate
Die überwiegende Zahl der Wettbewerbe wurde zeitlich so gestreckt, dass mindestens die Preisverleihungen jetzt für den Herbst geplant sind. Workshops und Mentoring, die Wettbewerbe den teilnehmenden Startups oft anbieten, werden dabei virtuell veranstaltet und über den Sommer verteilt, während Veranstalterinnen und Veranstalter für den Abschluss doch hoffen, ein Live-Publikum zu versammeln, dass groß genug ist, um die ganz spezielle Spannung zu erzeugen, die entsteht, wenn bei Live-Pitches ausgewählte Finalisten-Unternehmen um einen Preis kämpfen.
Eine Herausforderung ist dabei, Sponsoren zu überzeugen, dass eine solche Präsenzveranstaltung spätestens im November wieder möglich sein wird. Um Partnern hier eine gewisse Sicherheit zu vermitteln und Veranstaltungsabsagen zu vermeiden, war eine Empfehlung des Teilnehmerkreises, hybride Formate auszuprobieren, bei denen eine Live-Publikum anwesend ist, dass gegebenenfalls auch begrenzt sein kann aber für eine gewisse Atmosphäre sorgt, während die Veranstaltung gleichzeitig im Netz in Echtzeit übertragen wird.
Melden Sie sich für unsere nächsten Video-Calls an!
Terminübersicht:
28. Mai 2020, 14:00 – Scheitern in der Krise
04. Juni 2020, 14:00 – Zusammen mit Mittelstand und Startup durch die Krise
18. Juni 2020, 14:00 – Regionalmarketing & Identifikation
25. Juni 2020, 14:00–Digitale Services für Gründende
02. Juli 2020, 14:00 – Konflikte in Netzwerken
Die Reihe wird im September fortgesetzt.