Begrüßt haben uns zum Workshop die Gastgeber: Mirko Lorenz von Zühlke Engineering (links) und Matthias Geiger, der Bürgermeister der Stadt Eschborn (rechts), hier zusammen mit Kai Morgenstern, Natalia Gorynia-Pfeffer (RKW Kompetenzzentrum) und Sascha Gutzeit, Geschäftsführer des RKW Hessen.
Zusammenarbeit mit Startups – was heißt das?
Die Einstellungen und Erfahrungen mittelständischer Firmen zur Zusammenarbeit mit Startups haben wir im Rahmen unserer Studie Mittelstand meets Startup 2018 untersucht. In der Befragung gaben mehr als Zweidrittel der Unternehmen an, dass sie bisher noch nicht mit einem Startup zusammengearbeitet haben. Außerdem ist es für viele Mittelständler schwer einzuschätzen, inwieweit ihr Geschäftsmodell durch die Digitalisierung bedroht oder eine Anpassung erforderlich ist.
Welche operativen und strategischen Herausforderungen zu meistern sind, konnten die Teilnehmer in unserer Interview-Übung herausfinden. Im Austausch mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Firmen wurden die vielfältigen Veränderungen sichtbar, die durch die Digitalisierung angestoßen werden.
So bieten unsere Startup-meets-Mittelstand-Workshops Gelegenheit, sich über über Themen rund um Digitalisierung und Zusammenarbeit mit Startups auszutauschen - gerade wer sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat und in persönlichen Diskussionsrunden mehr erfahren möchte, ist hier richtig.
Interview-Methode
Für unsere Interview-Übung haben wir die Teilnehmenden in Disruptionsforscher und Probanden aufgeteilt. Am Anfang setzen sich die beiden Gruppen gegenüber. Jeder Proband wird zwei Minuten zu einer Frage zum Thema Digitalisierung interviewt. Dann wechseln die Probanden zum nächsten Interview. Die Probanden werden dabei zu 12 Fragen interviewt.
Nach den Interviews bekommen die Forscher fünf Minuten Zeit für die Analyse und fassen die gesammelten Antworten auf Ihre Frage in zusammen. Nach der ersten Runde werden die Rollen getauscht. So werden alle Teilnehmenden mit einer Vielzahl an Digitalisierungsherausforderungen konfrontiert.
Design Thinking & Business Model Canvas – vier Ideen zu vier Challenges
Nach der einführenden Runde gegenseitiger Interviews zum Thema Digitalisierung und Startup-Kooperation haben die Teilnehmenden Gelegenheit, die Startup-Methoden Design Thinking und Business-Model-Canvas selbst auszuprobieren.
Anschließend entwickelten die Teilnehmenden zu folgenden vier Challenges Lösungsideen im Rahmen einer Design-Thinking-Übung:
- Wie können wir digitale Tools sinnvoll in unseren Arbeitsalltag einbinden?
- Wie können wir in unserem Arbeitsalltag Energie sparen?
- Wie können wir Mobilität in unserem Betrieb nachhaltig gestalten?
- Wie können wir Abfall in unserem Betrieb reduzieren?
Die Anwendung des Business Model Canvas dient im nächsten Schritt dazu, die entwickelten Ideen in ein unternehmensspezifisches Geschäftsmodell einzubetten. Ziel ist es, Wege und Möglichkeit zu identifizieren, wie man mit den Ergebnissen der Design-Thinking-Challenges Geld verdienen kann.
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