Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) gründet im März 2023 das FrauenNetzwerk-Bau. Schirmherrin ist Bundesbauministerin Klara Geywitz. Am Tag der Bauindustrie im Juni diesen Jahres wurde das Netzwerk dann erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Interessierte Power-Frauen am Bau konnten sich dort kennenlernen und austauschen.
Das Netzwerk zielt darauf ab, allen Frauen mit baubezogenen Tätigkeiten eine Plattform zum Austausch und der gegenseitigen Förderung zu bieten – von der Auszubildenden oder Studierenden bis hin zur Geschäftsführerin. Zugleich sollen das Netzwerk nachhaltige Mentoring-Strukturen schaffen, die den Ein- und Aufstieg von weiblichen Nachwuchskräften unterstützen.
Ein erster Meilenstein
Das Kick-off-Event fand nun am 21. September 2023 in Berlin statt. Die RG-Bau war stellvertretend für das RKW mit dabei, als BAUINDUSTRIE-Vizepräsidentin Jutta Beeke und Hauptgeschäftsführer Tim Oliver Müller rund 80 Netzwerkmitglieder aus ganz Deutschland zum ersten Treffen begrüßten. In Workshops wurden gemeinsam Ideen entwickelt, wie das Netzwerk erfolgreich und effektiv arbeiten kann. Erste Kontakte wurden geknüpft, zahlreiche Ideen und Impulse gesammelt.
Welche hohe Relevanz die Stärkung weiblicher Fachkräfte in der Baubranche hat, nimmt endlich auch die Politik wahr. So setzt sich Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, als Schirmherrin aktiv für das FrauenNetzwerk-Bau ein, wie sie in ihrem Grußwort zum Ausdruck brachte.
Jetzt gibt es viel zu tun, um das Netzwerk mit Leben zu füllen. Ob als Mentorin oder Mentee – können die Mitglieder die Initiative aktiv mitgestalten, so die Vision des Verbands.
Unsere Eindrücke
Hier nun ein erster Rückblick auf den gelungenen Start vom FrauenNetzwerk-Bau aus Sicht der RG-Bau:
Starke Vorbild-Frauen am Bau können den Bau verändern und bereichern. Vor allem die jungen, weiblichen Bautalente haben schwer beeindruckt, aber auch die Bundesministerin und Manfred Helmus haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Der Verband kann Enabler sein, mit Entscheidungspersonen in den Dialog treten und den Frauen eine Stimme geben.Viele Impulse und Ideen wurden von und den Teilnehmerinnen an die Hand gegeben. Auch die Digitalisierung kann ihren Beitrag dazu leisten, mehr Frauen für den Bau durch die kollaborative Arbeitsweise sowie mehr zeitliche und örtliche Flexibilität zu begeistern.
Dennoch, sicherlich gibt es noch viel zu tun, aber gemeinsam kann Frau viel bewegen:
- Wechsel im Mindset erreichen
- mehr Diversität
- gemischte Teams und Führung tun dem Bau gut
- Klischees abbauen
- Frauen am Bau sichtbar machen
- für neue Wege und Ideen sensibilisieren
- Rolemodels machen Mut und begeistern für die Branche
- Steigerung der Attraktivität der Arbeitgebenden
Fazit: Jede/r kann einen Beitrag leisten. Machen wir den Bau gemeinsam bunter und gehen wir es gemeinsam an!
Mehr Impressionen zum Event sind auf der Seite der BAUINDUSTRIE zu finden. Die RG-Bau ist Mitglied im Netzwerk und wird weiter über darüber berichten.
Auch auf unserer Projektseite Frauen am Bau sind wichtige Informationen zum Thema zu finden. Auch wenn das Projekt abgeschlossen ist, haben diese immer noch Gültigkeit. Checken Sie sich doch einfach selbst mit unserer Online-Checkliste „Mehr Frauen am Bau – sind Sie soweit?“ und holen sie sich Impulse für mehr Frauen am Bau!
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