Auf der diesjährigen Netzwerktagung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) am 14. November 2024 im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stellte das RKW Kompetenzzentrum seine Arbeit auf einer eigenen Ausstellung vor. Rund 200 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Netzwerkmanagementeinrichtungen und Multiplikatoren diskutierten zu diesem Anlass über die Rolle der ZIM-Innovationsnetzwerke als Impulsgeber und Ideentreiber. Dabei wurde insbesondere erörtert, wie Synergien zwischen erfahrenen Unternehmen und Start-ups im Rahmen der geförderten Netzwerke entstehen.
Staatssekretär Michael Kellner eröffnet die Tagung
Michael Kellner, der Parlamentarische Staatssekretär im BMWK, eröffnete die Tagung, indem er die große Bedeutung der ZIM-Netzwerke für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft in Deutschland hervorhob. Insbesondere aus der Kooperation zwischen jungen Start-ups und etablierten mittelständischen Unternehmen resultierten anspruchsvolle FuE-Projekte, die für den Erhalt des Wohlstand in Deutschland eine wichtige Rolle spielen.
ZIM-Innovationsnetzwerke stellen Praxisbeispiele vor
Im Anschluss stellten Vertreterinnen und Vertreter der ZIM-Innovationsnetzwerke Smart Analytics, netAKTOR und AI4Tech Praxisbeispiele vor. Sie zeigten auf, wie junge innovative Unternehmen und Start-ups von der themen- und technologieoffenen Forschungsförderung des ZIM profitieren. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen KMU, Start-ups und Forschungseinrichtungen könne jeder Netzwerkpartner die eigenen Stärken und Kompetenzen individuell einbringen. Das ZIM biete in diesem Zusammenhang die Chance, unternehmerisches Handeln und Unternehmertum voranzubringen und Innovationen zu begünstigen.
Podiumsdiskussion zum Thema ZIM-Innovationsnetzwerke als attraktives Ökosystem
Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurden die Kernaspekte erfolgreicher Netzwerkarbeit thematisiert. Tanja Alemany Sanchez de León, die Leiterin der Unterabteilung Innovationspolitik und digitale Wirtschaft im BMWK, diskutierte mit Sarah Yvonne Elßer (Tech Well Told), Dr. Sophia Vatterodt (emacon consulting), Dr. Michael Jauss (BlueLab Wasseranalysesysteme) und Benjamin Hohnhäuser (Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V.) über die Vorzüge des Förderprogramms. Der gegenseitige Austausch der Netzwerkpartner fördere demnach die Umsetzung und Vermarktung innovativer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen.
Das RKW Kompetenzzentrum stellte seine Arbeit in der begleitenden Ausstellung der Jahrestagung vor. Außerdem boten sieben ZIM-Innovationsnetzwerken aus unterschiedlichen Förderphasen im Rahmen der Ausstellung Einblicke in ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Schließlich waren weitere Förderprogramme und Maßnahmen des Bundes wie das Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP), das Programm „go-cluster“, die Förderberatung des Bundes sowie das Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg vor Ort, um zusätzliche Informationen zu den Themen Förderung und Innovation zu präsentieren.