Vorstand, Paten und Jury - bestehend aus den Top SmartHome-Experten, Fachredakteuren und Professoren - übergaben die renommierten und begehrten Auszeichnungen vor ca. 130 Gästen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin.

Die Auszeichnung würdigt seit fünf Jahren das hohe Engagement der gesamten Wertschöpfungskette "SmartHome".  Vergeben werden die Awards in den Kategorien „Bestes Produkt, System oder Lösung“, „Bestes realisiertes Projekt“, „Bestes Start-Up Unternehmen“ und „Beste studentische Leistung“. Neben dem Innovationsgrad und den Kriterien Energieeffizienz, Sicherheit, Komfort und Kompatibilität werden besonders die Relevanz und Tauglichkeit für den Markt bewertet.

Die Sieger der einzelnen Kategorien 2016 sind:  

„Bestes Produkt, System oder Lösung“

1. Platz: „Water goes wireless“ - Wassermanagement SYR Connect - Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Mit dem Programm SYR Connect hat SYR als erster Hersteller im Bereich der Haustechnik zum Thema komplexes Wassermanagement einen Meilenstein gelegt. Hinter „Water goes Wireless“ verbirgt sich eine Technik, die für Armaturen mit integrierter, intelligenter Steuerungselektronik steht, die miteinander über das Internet kommunizieren. Jedes der vier integrierten Bereiche Trinkwasser-Management, Leckageschutz, Wasserbehandlung und Hygiene ist ein SYR Connect-Bereich mit eigenen Produkten. www.syr.de

2. Platz: "Loxone – Intelligent Wohnen ohne Cloud"  - Loxone Electronics GmbH

Leben im Loxone Smart Home ist wie Fliegen mit Autopilot. Loxone bietet das vollvernetzte, sich von ganz alleine steuernde Zuhause, das ohne Internet, ohne Cloud, und ohne Handy funktioniert. Über einen Miniserver, der in den eigenen vier Wänden liegt, werden Heizung, Rollläden, Licht, Musik, Alarmanlage sowie andere Hausfunktionen automatisch so gesteuert, dass die Bewohner wie mit einem “Autopilot” leben können. Dabei bleiben alle persönlichen Daten in den eigenen vier Wänden, auf dem Miniserver. www.loxone.com

3. Platz „Busch-free@home®"- Haussteuerung einfach wie nie - BUSCH-JAEGER

Vernetzte Gebäudesystemtechnik mit den Nutzenkriterien Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz wird mit Busch-free@home jetzt auch für viele Kunden erschwinglich. Die Lösung ermöglicht die einfache und intuitive Bedienbarkeit zum Beispiel über eine Sprachsteuerung wie auch eine selbständige Anpassung an veränderte Wohnbedürfnisse oder Nutzungswünsche. Sie bietet Flexibilität und vielfältige herstelleroffene Vernetzungsoptionen über die API-Schnittstelle. Der Elektroinstallateur benötigt keine spezielle Software für Erstinstallation und Programmierung, Anschaffungs- als auch Inbetriebnahmekosten gestalten sich besonders günstig. 

„Bestes realisiertes Projekt“

 1. Platz: "Nutzerorientierte Gebäudetechnik im Firmengebäude" - Elsner Elektronik GmbH

Das Firmengebäude von Elsner Elektronik zeigt, dass es möglich ist, Gebäudetechnik auf einem hohen Energiespar- und Sicherheitslevel einzurichten und gleichzeitig Nutzern weitreichende Mitbestimmungsmöglichkeiten zu geben. Die Automation wurde mit dem Bus-Systems KNX realisiert. Neben Temperatursteuerung, Lüftung und Beschattung wurden Medientechnik, Sicherheits- und Überwachungsfunktionen eingebunden. Touch-Displays in den Büros erlauben den Mitarbeitern, das Raumklima selbst anzupassen.

2. Platz: Das Hummel Systemhaus Smart Building - HUMMEL Systemhaus GmbH & Co. KG

Das neue Firmengebäude der Hummel Systemhaus GmbH & Co. KG in Frickenhausen überzeugt durch ein außergewöhnliches Energiekonzept: Basierend auf einer Infrarotheizung wurden Energiemanagement, Speicherkonzept, intelligente Stromnutzung bis hin zu e-Mobility verbunden. Mit der innovativen Umsetzung ist hier ein massenmarktgeeignetes Beispiel sowohl für zukunftsorientiertes und intelligentes Bauen wie auch für einen smart unterstützten Arbeits- Alltag entstanden. Ein Realtime Monitoring prüft alle Verbrauchs- und Erzeugungsdaten. www.HUMMEL-Systemhaus.de

3. Platz: Ferienpark Winterberg - Buchungssystem steuert Heizung - NTT GmbH

Bei der Sanierung des Ferienparks Winterberg wurden Elektro-Nachtspeicheröfen durch Infrarotheizungen ersetzt. Die autarke Einzelraumregelung erfolgt durch EnOcean-Geräte und wird durch die Gebäudeleittechniksoftware mit Anbindung an das Online-Buchungsportal gesteuert. Das System kennt somit die Belegung und kann die Räume bedarfsgerecht heizen. Das Gesamtkonzept bietet hohen Komfort verbunden mit geringeren Energiekosten. www.ntt24.de

„Bestes Start-Up Unternehmen“

 1. Platz:  CorDev GmbH, Zertifikat „Protected Privacy“

Smart Home hat viele Vorteile, aber es gibt auch ernstzunehmende Vorbehalte. 60% der Nutzer sorgen sich um den Schutz ihrer Privatsphäre. Vor diesem Hintergrund hat die CorDev GmbH das Zertifikat „Protected Privacy“ entwickelt. Damit können sich die Hersteller, deren Geschäftsmodell nicht das Datensammeln ist, am Markt positionieren und ihren Kunden die Privatsphäre garantieren. CorDev selbst ist kein Hersteller. Der Name steht für Corporate  Development, also Entwicklung von Unternehmen und Märkten. Mit dem Prüfprozess und Zertifikat will CorDev ein Markthemmnis beseitigen und zum Wachstum des Smart Home Marktes beitragen. www.cordev.de

2. Platz: ZP Zuhause Plattform GmbH  - Urbaner Wohnraum wird smart

Die „Zuhause Plattform“ ist spezialisiert auf urbane Gebäude mit vielen Einheiten und vereint bisher getrennte Teilbereiche der Gebäudetechnik in einer Komplettlösung. Parallele Infrastrukturen im Gebäude werden durch ein zukunftssicheres und servicebasiertes IP-System ersetzt. Von der Video-Türsprechanlage mit Zugangssystem  über die Einzelraum-Wärmesteuerung bis zur Kommunikation mit dem Verwalterbietet das ZP-EcoSystem alle Funktionen in einem System.  http://www.zuhause-plattform.de

3. Platz: Betterspace GmbH, "Better Hotel" – Die intelligente Heizungssteuerung

Das Team von Betterspace möchte der Partner für innovative und nachhaltige Hotels werden. Dafür wurde im ersten Schritt die better.hotel Heizkörpersteuerung entwickelt, mit der alle Heizkörper im Hotel miteinander vernetzt und fortan automatisch und energieeffizient gesteuert werden. Der Energieverbrauch und der Ausstoß von CO2 wird so um bis zu 31 Prozent reduziert und die Zufriedenheit der Hotelgäste durch eine jederzeit angenehme Temperierung der Zimmer gesteigert. Weitere Smart-Home-Anwendungen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Hotels, sind bereits in der Planung und Umsetzung.

 „Beste studentische Leistung“

1. Platz: Humanoide Roboter als Assistenzen im Smart Home und in der Pflege - Tilman Bock, TH Wildau

Das Projekt untersucht wie für ältere Menschen die Verweildauer in der eigenen Wohnung durch den Einsatz von humanoiden Robotern in einer Smart Home Umgebung verlängert und die Abhängigkeit von menschlichen Helfern verringert werden kann. Dadurch sollen die Stärken beider Welten vereinigt werden. Das geschaffene System ist erweiterbar und soll so als Schnittstelle zu schon existierenden Systemen dienen. Das erstellte Konzept wird praktisch umgesetzt und evaluiert.

2. Platz: Das automatisierte Zimmer - auch beeinträchtigt besser leben - Christoph Sieland und André Lücking, Gymnasium Steinheim

In unserer Gesellschaft gibt es viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen körperlich beeinträchtigt sind. Das Alter oder eine Krankheit kann hierfür einen Grund darstellen. Ziel dieses Projekts ist es, diesen Menschen im Alltag zu helfen und die Lebensqualität deutlich zu erhöhen. Alltägliche Aufgaben, wie das Lüften, die Temperatureinstellung oder die Einbruchsicherheit des Zimmers, werden vom Zimmer übernommen und unter dem Aspekt der Energieeffizienz benutzerfreundlich umgesetzt.

3. Platz: Virtueller Showroom für Smart Home Einsteiger & Interessierte Annika Placke und Xiaoyu Wang, Universität Siegen

Gemeinsam mit Nutzern wurde in einem Workshop untersucht, wie man das Thema Smart Home für Endanwender verständlicher gestalten und welche Anforderungen und Inhalte man für ein geeignetes Informationskonzept ableiten kann. Zusätzlich wurden interessante und alltagsnahe Anwendungsbeispiele für Smart Home Produkte entwickelt. Als Ergebnis entstand der digitale Showroom www.was-ist-smarthome.de, der das Thema Smart Home anhand eines Videos und mit vielen Informationen insbesondere für Einsteiger und Interessierte erklärt. 

Alle prämierten Produkte und Projekte sind auch für die Bauwirtschaft attraktiv.

 Künftig wird smarte Technologie die Welt des Bauens noch viel stärker prägen als bisher. Es lohnt sich also nicht nur für Elektriker, sich mit Smart Home und Smart Building vertraut zu machen. Architekten, TGA-Planer aber auch ausführenden Unternehmen der Bauhaupt- und vor allem des Baunebengewerbes werden sich künftig immer öfter in Projekten wiederfinden, in denen die Smart Home -Branche mit an Bord ist.

Weiterführende Informationen finden Sie auf www.ressinnobau.de oder www.smarthome-deutschland.de

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