Im Meinungsbeitrag hat Michael Neitzel, InWIS Forschung & Beratung GmbH, die wichtigsten Ergebnisse der Baukostensenkungskommission zusammengefasst und geht auch auf den Follow up-Prozess ein. Dass dringend Wohnraum und vor allem bezahlbarer Wohnraum in Deutschland benötigt wird, ist mittlerweile bekannt. Den Bedarf von 350.000 bis 450.000 Wohnungen pro Jahr fertigzustellen, stellt die Baubranche vor riesige Herausforderungen. In dem Beitrag beschreibt Neitzel neben der Ausgangslage die Baukostenentwicklung in Deutschland der letzten Jahre, geht aber auch auf die Auswirkungen von optimierten Planungen und von staatlichen Regelungen bis hin zu standardisierten Bauweisen ein. So werden Kostentreiber und Ansätze für eine Kostenreduktion beschrieben. Aber was passiert nun mit diesen Erkenntnissen? Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat einen Follow up-Prozess angestoßen. Dabei geht es vor allem um ein Maßnahmenpaket, um rasch den benötigten Wohnraum zu schaffen. 

Im Fachbeitrag in der Rubrik Baumanagement können Sie die wichtigsten Änderungen der Vergaberechtsreform nachlesen, die am 18. April 2016 in Kraft getreten ist. Neue Schwellenwerte und wichtige Änderungen ziehen im Detail Änderungen nach sich. Diese betreffen die neue Struktur des Vergaberechts, und damit auch die VOB/A, auch wenn diese in ihrer Grobstruktur keine großen Änderungen erfahren hat. Neu hingegen ist die Einführung der eVergabe im Oberschwellenbereich. Allerdings gibt es auch Änderungen bei den Verfahrensarten, bei der strategischen Beschaffung, Konzessionsvergaben und bei personenbezogenen Zuschlagskriterien. Aber auch der Umgang mit Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit und neue Fristen während des Vergabeverfahrens werden in dem Beitrag beschrieben.

Natürlich finden Sie auch die Themen der RG-Bauin dieser Ausgabe. Dies mal gehen wir unter anderem auf das Thema Sicherheit im Smart Home ein und stellen Ihnen ein Bauunternehmen vor, das erfolgreich bei seiner Suche nach neuen Auszubildenden ist. Außerdem finden Sie alle Informationen rund um den diesjährigen Frankfurter Bausachverständigentag. Am 23. September 2016 geht es wieder um Problempunkte und Sanierung. Thema ist in diesem Jahr „Mängel und Schäden beim Wärmeschutz“. Insbesondere mit Blick auf die neue EnEV 2016 ist das Thema aktueller denn je. Denn die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz werden durch steigende gesetzliche Vorgaben und hohe Ansprüche von Bauherren und Nutzern immer komplexer. Energieeffizientes Bauen erfordert deshalb eine hohe fachliche Kompetenz bei allen Baubeteiligten. Namhafte Bausachverständige und Experten setzen sich mit ausgewählten Fragestellungen zu diesem Themenkomplex auseinander. Die wirtschaftlichen und technischen Grenzen einer weiteren Erhöhung der rechtlichen Anforderungen an den Wärmeschutz werden diskutiert.

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