In dieser Podcast-Folge geht es um das Thema „Inclusive Entrepreneurship“. Nach einer Begriffseinordnung und der Skizzierung von Potenzialen sprechen wir über Wege, wie die Gründungslandschaft bunter und vielfältiger gestaltet werden kann. Unser Gast ist Simone Chlosta. Sie ist Professorin für Wirtschaftspsychologie und Entrepreneurship an der FOM Hochschule und leitet dort das Center for Innovation, Business Development & Entrepreneurship. Außerdem ist Simone Projektleiterin bei KIZ SINNOVA und betreut die vielfältigen Aktivitäten des Vereins „Perspektive neuStart“, den sie auch mit initiiert hat. Der Verein unterstützt Menschen aus aller Welt, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Der Ansatz des Inclusive Entrepreneurships bietet enorme Potenziale. Eine Möglichkeit, das Ausmaß der Chancen aufzuzeigen, besteht darin, die Zahl der „fehlenden“ Gründerinnen und Gründer zu schätzen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den Missing Entrepreneurs. Es gäbe 7,5 Millionen mehr Gründerinnen und Gründer in der EU und 34,1 Millionen mehr in der OECD, wenn alle so aktiv bei der Unternehmensgründung wären wie die 30- bis 49-jährigen Männer. Die Zahl der „vermissten“ Gründerinnen und Gründer entspricht 44 % der tatsächlichen Gründenden in der EU und 34 % in der OECD, wobei bei vielen demografischen Gruppen, wie Frauen und jungen Menschen, erhebliche Unterschiede bestehen (vgl. OECD, The Missing Entrepreneurs 2023).
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