OstWerkStadt
Auf Grund der vielschichtigen Problemlagen in benachteiligten Stadtgebieten wie dem Leipziger Osten reicht die alleinige Konzentration auf die Behebung von baulichen Mängeln nicht aus. Die „OstWerkStadt“ hat gezeigt, wie durch gezielte Beratung und finanzielle Förderung der Unternehmen und Einwohner und Einwohnerinnen vor Ort Synergieeffekte für das gesamte Quartier erreicht werden können.
- Petra Hochtritt, Abteilungsleiterin Stadterneuerung Ost / EU-Regelprogramme, Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung -
Durchführende Organisation: Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW)
Projektstart: 2009 (inzwischen abgeschlossen)
Die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere die Stabilisierung der Wirtschaftsstruktur in der lokalen Ökonomie, ist eine wesentliche Säule des angestrebten Nachteilsausgleiches im Leipziger Osten. Die OstWerkStadt als Leitprojekt ergänzte die vielfältigen Initiativen und Projekte im Leipziger Osten um wichtige arbeitsmarktpolitische Handlungsansätze und Lösungen.
Das Projekt unterstützte die Unternehmen der lokalen Ökonomie, unter anderem auch durch spezifische Angebote für die ethnische Ökonomie als eine Besonderheit im Leipziger Osten, und brachte die Unternehmerinnen und Unternehmer an einen Tisch, damit sie sich gezielt in die Entwicklung ihres Standorts einbringen konnten. Die OstWerkStadt unterstützte die Schaffung neuer Arbeitsund Ausbildungsplätze im Stadtteil; sie gab Hilfe zur Selbsthilfe für Arbeitslose, unterstützte Arbeitsuchende, unter anderem auch durch spezielle Angebote für Personen mit Migrationshintergrund, und förderte die Begegnung und Gemeinsamkeit aller Bewohner/- innen im Stadtteil. „Die OstWerkStadt will die lokale Ökonomie im Leipziger Osten voranbringen, denn eine gesunde Wirtschaft ist eine gute Grundlage für die positive Entwicklung im Stadtteil.”
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