Grußwort zu den Europäischen Unternehmens- förderpreisen

Die Europäischen Unternehmensförderpreise werden dieses Jahr bereits zum 14. Mal von der Europäischen Kommission vergeben. Ich freue mich, dass wir auch während der Corona-Pandemie wieder zahlreiche hervorragende Bewerbungen von regionalen und lokalen Initiativen für den nationalen Vorentscheid erhalten haben.

Die Initiativen zeigen unverändert, wie wichtig und vielfältig Engagement für Unternehmergeist und nachhaltiges, verantwortungsvolles Unternehmertum in Deutschland ist. Ihr großartiges Engagement – auch in Krisenzeiten – leistet einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Für all dies möchte ich mich als Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung ausdrücklich bedanken. In guter Tradition freue ich mich daher, das breite Spektrum der oftmals im Ehrenamt begleiteten Initiativen in dieser Broschüre besonders zu würdigen.

Es freut mich sehr, dass die nationale Jury bestehend aus Experten aus Ministerien, Verbänden und Kammern sowie Unternehmen und Wissenschaft das Projekt „Start-Up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg ausgewählt hat. Der Landeswettbewerb fördert Gemeinden, Städte und Landkreise bei der konzeptionellen Erstellung gründungsfreundlicher Strukturen vor Ort. Gründer bewerten die Konzepte und zeichnen die überzeugendsten mit dem Label „Gründungsfreundliche Kommune“ aus.

Der zweite deutsche Finalist, „Greentech.Ruhr“, ist ein Netzwerk der Umweltwirtschaft in der Metropole Ruhr, das sich auf die Stärkung der regionalen Umweltwirtschaft in vielseitigen Themenfeldern (z.B. Energieeffizienz, Rohstoff- und Materialeffizienz, nachhaltige Wasserwirtschaft) konzentriert. Dabei verfolgt Greentech.Ruhr das Ziel, Konzepte für erneuerbare Energien sowie Programme zur ökologischen Umstrukturierung von Quartieren und Gewässern zu erstellen, um den Transformationsprozess von einer durch Kohle- und Montanindustrie geprägten Region hin zu einer diversifizierten Wirtschaft zu unterstützen.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre und bedanke mich bei allen beteiligten Initiativen. Gleichermaßen freue ich mich, das Finale auf europäischer Ebene im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in diesem Jahr hier in Berlin willkommen zu heißen. Ich drücke den beiden deutschen Finalisten hierfür fest die Daumen!

Und schon jetzt möchte ich Ihren Blick auf die nächste Wettbewerbsrunde in 2021 lenken: Reichen Sie Ihre Bewerbung ein und nutzen Sie diese großartige Chance, mit Ihren Initiativen nationale wie internationale Aufmerksamkeit zu erlangen. Seien Sie Vorbild für Andere! In Deutschland und Europa brauchen wir Unternehmergeist und Unternehmertum, und wir brauchen engagierte Menschen, die dazu ermutigen!

Thomas Bareiß, MdB
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie,
Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus, Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand

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