Die Studie analysiert die Wirkungen, die durch die Förderung des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand erreicht wurden. Untersucht wurden einerseits Einzel- und Kooperationsprojekte, die 2015 abgeschlossen wurden und andererseits die Kooperationsnetzwerke, deren Förderung 2015 endete. Dazu wurden 2017 alle beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch die Manager der Kooperationsnetzwerke befragt. Durch den zeitlichen Abstands zur Förderung lassen sich Aussagen zur Nachhaltigkeit der Förderwirkung ableiten.
Die Analyse zeigt unter anderem Folgendes auf: die Mehrheit der Unternehmen hat bereits ein bis zwei Jahre nach Ende der Förderung Projektergebnisse in den Markt eingeführt. Die marktaktiven Unternehmen rechneten bereits für das Jahr nach dem Projektabschluss (2016) mit durchschnittlich rund 140.000 € zusätzlichen Umsatz durch das Projektergebnis, für 2018 mit einer Verdopplung. Die geförderten Unternehmen rechnen als Folge des Projekts durchschnittlich mit einem neuen Job.
Weitere zentrale Ergebnisse:
- Mehr als die Hälfte der projektgeförderten Unternehmen hatten das erste Mal eine ZIM-Förderung erhalten.
- Nahezu drei von vier Projekten wurden von Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter umgesetzt.
- Etwa 80 Prozent der Unternehmensprojekte waren Kooperationsprojekte. Dabei fanden Kooperationen mit zwei Partnern am Häufigsten statt.
- Die Zusammenarbeit in den ZIM-Kooperationsprojekten wird von den beteiligten Parteien als gewinnbringend bewertet und mündet mehrheitlich in eine nachhaltige Zusammenarbeit: In neun von zehn Fällen werden die FuE-Kooperationen über das Projektende hinaus weitergeführt.
- Die Mehrheit der Befragten rechnet auch mit Projekteffekten, die über das eigene Unternehmen hinausgehen.