Die Studie analysiert die Wirkungen, die durch die Förderungen aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) erreicht wurden. Untersucht wurden sowohl Einzel- und Kooperationsprojekte, die 2018 abgeschlossen wurden, als auch die Kooperationsnetzwerke, deren Förderung 2018 endete. Dazu wurden im Jahr 2020 sowohl alle beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen als auch die Manager der Kooperationsnetzwerke online befragt. Durch den zeitlichen Abstand zur Förderung lassen sich Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit der Förderwirkung gewinnen.
Die Analyse zeigt, dass in über 80 Prozent der Projekte Ergebnisse erzielt wurden, die zum Zeitpunkt der Befragung bereits in den Markt eingeführt waren oder noch eingeführt werden sollten. Die marktaktiven Unternehmen konnten bereits im Jahr nach Projektabschluss durchschnittlich 127.000 € zusätzlichen Umsatz durch das Projektergebnis generieren, für 2020 rechneten sie mit über 182.000 €. Außerdem konnten die befragten Unternehmen infolge des ZIM-Projekts durchschnittlich mindestens sieben Arbeitsplätze sichern und einen Arbeitsplatz neu schaffen.
80 % der ZIM-Unternehmen haben weniger als 50 Beschäftigte. Im Jahr 2019, also elf Jahre nach Start des ZIM, waren immer noch knapp die Hälfte der geförderten Unternehmen Erstbewilligungsempfänger, d.h. sie haben zum ersten Mal eine ZIM-Förderung erhalten.
Fast 80 % der geförderten Unternehmen rechneten zum Zeitpunkt der Befragung mit negativen Auswirkungen von Corona v.a. auf Umsatz und Export. Gleichwohl ging mehr als die Hälfte der Unternehmen davon aus, dass die Corona-Krise keine Auswirkungen auf ihre FuE-Aktivitäten haben wird.
Die Zusammenarbeit in den ZIM-Kooperationsprojekten wird von den beteiligten Parteien insgesamt als gewinnbringend bewertet und mündete mehrheitlich in eine weitere Zusammenarbeit: In neun von zehn Fällen wurden die FuE-Kooperationen über das Projektende hinaus weitergeführt.
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