Mit Nachhaltigkeit vom Wettbewerb differenzieren

Mit Nachhaltigkeit vom Wettbewerb differenzieren

Der effiziente Umgang mit Ressourcen eröffnet Betrieben weitere Chancen. ob Audi, VW oder Puma, zahlreiche große Unternehmen nutzen bereits ihre Erfolge oder Vorhaben, um für sich und ihre Produkte zu werben. So schaltete beispielsweise BMW im Jahr 2012 ganzseitige anzeigen mit dem Slogan "Produktionsabfälle zu 100% recyceln. Für uns der nächste Schritt".

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) folgen diesem Beispiel. Hervorgehoben werden nicht nur Maßnahmen in der Produktion, sondern auch vorteilhafte Produkteigenschaften. Weitere Beispiele sind

  • der Einsatz von regenerativen Energien,
  • die Verwendung von Recyclaten oder biotischen Rohstoffen,
  • Effizienzsteigerungen in der Produktion,
  • die Lebensdauer und die Recycelbarkeit der Produkte sowie
  • deren Verbrauch während der Nutzungsphase.

Praxis: Die Poggenpohl Möbelwerke GmbH

Nachhaltigkeit ist auch bei Möbelherstellern ein wichtiges Thema. Zahlreiche Betriebe werben mit dem umweltfreundlichen Charakter ihrer Produkte oder informieren ihre Kunden detailliert über ihren Umgang mit Rohstoffen. Ein Beispiel unter vielen ist die Firma Poggenpohl. Der Hersteller von Premiumküchen betont sein Engagement für Umwelt und Gesellschaft und bezeichnet Nachhaltigkeit als eine zentrale Handlungsmaxime. auf der firmeneigenen Webseite belegt die Firma ihren verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen z. B. durch die

  • Herkunft der verwendeten Rohstoffe,
  • Umweltverträglichkeit der Lacke,
  • regionale Nähe zur Wertschöpfungskette und
  • Materialeinsparungen zum Beispiel durch die Verwendung von Leichtbaumaterialien. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.poggenpohl.com

Dies hat einen guten Grund: nachhaltiges Wirtschaften ist für Unternehmen fast schon zu einer Pflichtübung geworden. Aktuelle Befragungen von Konsumenten, Produzenten, Händlern und Werbern bestätigen diesen Trend. Ökologische und soziale Aspekte beeinflussen zunehmend, wie Konsumenten Unternehmen wahrnehmen und für welche Produkte sie sich entscheiden. Diese Erwartungen betreffen vor allem Hersteller von Konsumgütern und deren Zulieferer.

Doch Ressourceneffizienz wird auch bei Investitionsgütern zu einem wichtigen Entscheidungskriterium. Steigende Energie- und Rohstoffkosten machen zum Beispiel verbrauchsarme Verfahren und Produkte immer interessanter.