Arbeitsausfälle: Ursachenforschung und -bekämpfung lohnen sich
Es lohnt sich auf jeden Fall, nach den Ursachen für Arbeitsausfälle zu forschen und etwas dagegen zu tun, denn die Kosten sind immens: Allein im produzierenden Gewerbe entstanden 2014 durch Arbeitsunfähigkeit Produktionsausfälle in Höhe von 17,7 Mrd. Euro und ein Defizit in der Bruttowertschöpfung von 27,2 Mrd. Euro. Bei den öffentlichen und privaten Dienstleistungen handelt es sich um Ausfälle von 16,9 bzw. 21 Mrd. Euro; in den Wirtschaftszweigen Handel, Gastgewerbe und Verkehr wurden Ausfälle von 12,4 bzw. 18 Mrd. Euro ausgewiesen (BAuA 2016).
Es geht mithin um beträchtliche betriebsund volkswirtschaftliche Verluste, die eine Ursachenforschung und Ursachenbekämpfung für jeden Betrieb mehr als sinnvoll erscheinen lassen. Stellen Sie sich diese Fragen:
- Welche Arbeitsbelastungen bringen gesundheitliche Gefährdungen mit sich und können zu krankheitsbedingten Fehlzeiten führen?
- Welche Rolle spielen körperliche und geistige Einschränkungen, und zwar vor allem solche, die mit dem Alterungsprozess verbunden sind?
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