Vom Handwerker zum Baumhausgestalter
Michael Frost verdient sein Geld als Schreiner. Der Handwerker findet seine Aufträge im persönlichen Umfeld und entwickelt individuelle Lösungen. Aus purer Begeisterung für die Idee "Baumhaus" baute er seiner Familie ein Stelzenhaus in der Oberpfalz unweit von Regensburg. Michael Frost steht für viele. Nach langjähriger Erfahrung in einem klassischen Handwerksberuf, steht ihm der Sinn nach mehr. Er will sich nochmals neu erfinden. "Die große Begeisterung für unser Familienbaumhaus machten mich darauf aufmerksam, dass ich meiner Kreativität nachgehen kann und gerade dadurch neue Produkte entwickle", beschreibt Michael Frost seinen nun eingeschlagenen Weg. Im Jahr 2012 will er sich nun voll dieser Tätigkeit widmen. Um sich neue Ideen für die Neuausrichtung seiner Geschäftstätigkeit zu holen, ging Michael Frost auf den regionalen Ansprechpartner im Kompetenzzentrums Kulturamp; Kreativwirtschaft des Bundes zu, das beim RKW Bayern angesiedelt ist. Dort fand der Handwerker einen passenden Ansprechpartner für seine Anliegen. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Einpreisung seiner Produkte, Kundenakquise und der Aufbau eines Netzwerks potenzieller Kooperationspartner. "Wir haben gemeinsam seine Geschäftsidee durchgespielt"; erklärt sein Ansprechpartner Jürgen Enninger. Nachdem verschiedene Angebotspakete geschnürt waren, entwickelten beide auch eine Marketingstrategie, um die begeisternden Architekturen bekannter zu machen. Der Handwerker denkt nun auch darüber nach am Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland teilzunehmen. Im Gespräch wurden auch Fördermöglichkeiten angesprochen. Speziell dafür ist das bayerische Regionalbüro des Kompetenzzentrums eng mit den lokalen Kultur- und Wirtschaftsförderern verzahnt.
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