Orientierung auf einem kreativen Nischenmarkt
Philip Gaedke verdient sein Geld als Tapetendesigner. Der Freiberufler kooperiert mit Malern und Raumausstattern, für deren Kunden er am Computer individuelle Wanddekore entwirft. So schuf Philip Gaedke etwa großflächige Detailansichten des Hamburger Hafens oder stilisierte Naturlandschaften, die nun etwa Restaurants, Cafés und Räume in öffentlichen Gebäuden schmücken. "Ich habe überwiegend gewerbliche Endkunden", erklärt der Designer. Seit 2010 betreibt er die kreative Tätigkeit im Hauptberuf. Um auf dem Nischenmarkt Tapetendesign Fuß zu fassen, vertraute Philip Gaedke auf die Unterstützung des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, das beim RKW Hamburg angesiedelt ist. Dort bekam der Freiberufler eine kostenlose Orientierungsberatung. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Kundenakquise und der Aufbau eines Netzwerks potenzieller Kooperationspartner. "Wir haben gemeinsam seine Geschäftsidee durchgespielt", erklärt Berater Frank Lemloh. Zusammen entwickelten beide auch eine Marketingstrategie, um den Designer und dessen Arbeit bekannter zu machen. So nahm der Freiberufler am Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland teil und wurde prompt als Preisträger gekürt. Ein weiteres Thema der Orientierungsberatung waren Fördermöglichkeiten für Philip Gaedkes Geschäft. Speziell für diese Zwecke ist das Hamburger Regionalbüro des Kompetenzzentrums eng mit den lokalen Kultur- und Wirtschaftsförderern verzahnt.
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