Starthilfe für einen Mechaniker

Dennis Müller kennt sich bestens aus mit Autos und deren Technik. Für den Kfz-Meister lag es deshalb nahe, im September 2009 seine eigene freie Autowerkstatt zu eröffnen, nachdem er zuvor unerwartet seinen Arbeitsplatz verlor. Müller war sich jedoch darüber im Klaren, dass Fahrzeugreparaturen für einen Werkstattbetreiber nur die eine Seite der Medaille sind. Deshalb entschied sich der Kfz-Experte aus Vollersroda für die vom RKW Thüringen geförderte Vorgründungsberatung. "Man hat doch meist keine Vorstellung davon, was auf einen zukommt, wenn man sich selbstständig macht", sagt Müller. Eine Beraterin aus dem RKW-Netzwerk half ihm zunächst bei der Zielgruppen-, Markt- und Wettbewerbsanalyse und unterstützte ihn bei Planung der eigenen Werkstatt, für die der Handwerksmeister ein Gebäude auf seinem Privatgrundstück umbaute. Es folgte die Prüfung des Investitionsbedarfs samt Aufklärung über die verschiedenen Finanzierungsvarianten. Dabei ließ sich Dennis Müller über mögliche Investitionszuschüsse und zinsgeförderte Existenzgründerdarlehen informieren. Mit der Hilfe der RKW-Beraterin wurde eine Liquiditätsplanung erstellt, die bis zum Jahr 2012 sicherstellt, dass jederzeit ausreichend finanzielle Mittel zu Verfügung stehen. Als Geschäftsführer und Mechaniker in Personalunion hat Dennis Müller zwei Jahre lang völlig allein in seiner Kfz-Werkstatt gearbeitet. In dieser Zeit hat er sein Geschäftskonzept, das unter anderem auf Reifenservice und der Umrüstung auf alternative Kraftstoffsysteme beruht, erfolgreich am Markt etabliert. Nun will er Personal einstellen.

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