Förderangebote des Bundes
Förderangebote des Bundes
Es gibt eine ganze Reihe von Förderhilfen des Bundes für (junge) Unternehmen auf dem Weg ins internationale Geschäft. Einige setzen bereits in der Entwicklungsphase des Unternehmens an, andere haben bestehende Unternehmen im Visier, die sich weiterentwickeln wollen. Hier eine Übersicht (Auswahl):
EXIST-Gründerstipendium
Was? Die Förderung besteht aus einem Stipendium plus Kinderzuschlag sowie der Erstattung von Sachausgaben oder Coaching-Kosten. Das EXIST-Gründerstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
Für wen? EXIST-Gründerstipendium ist für Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gedacht, die ihre Gründungsidee in einen Businessplan umsetzen möchten. Dabei sollte es sich um innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben oder wissensbasierte Dienstleistungen handeln. Gefördert werden Wissenschaftler, Hochschulabsolventen und Studierende in Gründerteams bis zu drei Personen. Teams, die sich mehrheitlich aus Studierenden zusammensetzen, werden nur in Ausnahmefällen akzeptiert.
Kontakt: Gründungsberatung der Hochschule
www.exist.de
EXIST-Forschungstransfer
Was? In einer ersten Förderphase sollen Forschungsergebnisse, die für eine Unternehmensgründung genutzt werden könnten, weiterentwickelt, die technische Machbarkeit der Produktidee sichergestellt und die Gründung des Unternehmens vorbereitet werden. In der zweiten Förderphase geht es darum, die Geschäftstätigkeit aufzunehmen und eine externe Anschlussfinanzierung vorzubereiten. EXIST-Forschungstransfer ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
Für wen? EXIST-Forschungstransfer unterstützt herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind.
Kontakt: Gründungsberatung der Hochschule
www.exist.de
Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen Das Bundeskabinett hat beschlossen, eine Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen zu gründen. Sie soll Innovationsakteuren die finanziellen Mittel und Freiräume eröffnen, um bahnbrechende Ideen in die Anwendung zu überführen. Hintergrund: Zahlreiche Erfindungen, die völliges Neuland eröffnen und ganze Märkte umkrempeln können, sind in Deutschland entstanden, häufig aber noch in der Anwendung gescheitert. Beispiel: der MP3-Player. Die Technik des Abspielgeräts war 1982 am Fraunhofer-Institut in Erlangen entwickelt worden. Vermarktet wurde sie aber vor allem von Unternehmen aus Asien und den USA. Die neue Agentur soll eine Anlaufstelle für kreative Personen mit hochinnovativen Ideen für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung mit marktveränderndem Potential sein, außerdem für Investoren, die nach marktreifen disruptiven Ideen für ein Investment suchen. Sie soll dabei helfen, aus hochinnovativen Ideen aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft auch erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen zu machen. Und darüber nicht zuletzt Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen. Die Agentur soll Anfang 2019 ihre Arbeit aufnehmen. Weitere Informationen: www.bmbf.de |
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