Kontinuierlicher Verbesserungsprozess – Lernend optimieren, optimierend lernen

Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) beschreibt eine Denkweise, die mit stetigen Verbesserungen in kleinen Schritten die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken will. Er erstreckt sich auf die Produkt-, Prozessund Servicequalität. Die KVPProjekte können auf eine Optimierung von Arbeitsabläufen und Prozessen abzielen, aber auch auf Verbesserungen im Arbeitsschutz und beim Arbeitsklima ausgerichtet sein.

Ziel von KVP ist es, die Problemlösungskompetenzen und Kreativität der Mitarbeiter für die Erreichung von Bereichsund Unternehmenszielen zu nutzen und zu entwickeln. Die Mitarbeiter sind eng vertraut mit den Prozessen, in denen sie täglich arbeiten. Sie erkennen Probleme und Defizite in den Abläufen schneller und können Vorschläge unterbreiten, die die betrieblichen Ergebnisse erheblich verbessern. Unternehmen, die KVP intensiv nutzen, haben niedrigere Nacharbeitsund Ausschusskosten, eine höhere Prozessqualität und Produktvariabilität.

Für die Kompetenzentwicklung hat ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess den Vorteil, die Mitarbeiter bei der alltäglichen Arbeit geistig beweglich zu halten und Lernentwöhnung zu verhindern. Sie können ihr Erfahrungswissen einbringen und ihre Arbeitsbedingungen (zum Beispiel bei Arbeitsschutzprojekten) verbessern. KVP eignet sich gut für die Zusammenarbeit von älteren und jüngeren Beschäftigten.

Bildquellen und Copyright-Hinweise
  • © contrastwerkstatt / Fotolia – 939-gruppe-berufstaetige.jpg