Wirksame Führung macht den Unterschied
Wirksame Führung macht den Unterschied
Unternehmen mit einer fundierten Führungskompetenz sind erfolgreicher als Wettbewerber mit geringer Führungswirksamkeit. Führung muss deshalb zu dem führen, was jedem Unternehmen seinen Existenzgrund verleiht und sein Überleben sichert: dem Ergebnis. Daher lässt sich zugespitzt formulieren: Führung, die zu nichts führt, ist vollkommen verzichtbar! Dies gilt für einen Handwerksbetrieb ebenso wie für einen Weltkonzern. Wirksame Führung macht hierfür den Unterschied! Wie und worüber Führungskräfte wirk- sam werden und was sie dafür berücksichtigen sowie konkret tun müssen, ist Gegenstand dieser Broschüre.
Es gibt unzählige Bücher, Ratgeber, Beratertipps und Debatten über richtiges und falsches Führen. Trotz dieser Fülle an Wissen und Seminarangeboten herrscht vielerorts Unzufriedenheit mit der Führungsqualität. Führungskräfte stellen fest: Die Mitarbeiter ziehen nicht richtig mit. Und umgekehrt: Können die Beschäftigten schnell und präzise die Führungsmängel in ihrem Betrieb benennen. Bei alledem darf nicht vergessen werden, dass sich am Ende jedoch immer Menschen gegenüberstehen, die ihr Bestes geben. Die Erfahrung zeigt, dass es daher nichts nützt, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Genauso erweist sich die unüberschaubare Fülle an Führungsansätzen, Tools und Empfehlungen als wenig hilfreich – denn trotz brauchbarer Inhalte ist deren Vielfalt einfach zu groß oder deren Umsetzung gelingt nur zögerlich. Wir wollen Sie dazu einladen, dies alles hinter sich zu lassen und mit uns zum Kern wirksamer Führung vorzustoßen – also herauszufinden, was wirklich wirkt. Von hier aus lässt sich klar benennen, was Führungskräfte im Alltag konkret berücksichtigen und tun müssen, um im Sinne der Ergebnisse wirksam zu werden. Bevor wir mit dieser Reise beginnen, wollen wir noch einen Blick auf das werfen, was Führung in Unternehmen eigentlich so anspruchsvoll macht.
Das Besondere und gleichzeitig auch das Schwierige ist, dass der Erfolg sich nur einstellen kann, wenn es gelingt, die Geschäfte und die Menschen gleichermaßen im Blick zu behalten! So unspektakulär es vielleicht auch klingen mag, beides im Alltag zusammenzubringen, ist anspruchsvoll und schwer. Dies ist es vor allem, weil beides völlig unterschiedlichen Regeln und Logiken folgt. Das eine ist die Welt von Ressourcen, Budgets, Kosten, Risiken, Analysen, Plänen und das andere ist die Welt der Menschen, ihrer Befindlichkeiten, Gefühle, Motivation und Bedürfnisse.
Wirksame Führung muss daher die „Sprachen“ beider Welten verstehen, sprechen und beeinflussen können. Jedoch haben die meisten von uns kaum gelernt, beide „Sprachen“ wirklich gut zu beherrschen. Manche werden wegen besonderer fachlicher Leistungen zur Führungskraft – und sprechen anfangs vielleicht noch keine der Sprachen. Andere haben ihre Stärken in einer der Welten und empfinden die andere gar als Ballast. Wie man es dreht und wendet: Wenn auch 6 Mit wirksamer Führung zum Ergebnis nur eine der Sprachen auf Dauer zu kurz kommt, wirkt sich dies über kurz oder lang auf die Ergebnisse aus. Daher kommt das eine ohne das andere nicht aus! Die besten Ideen und Pläne werden nicht ohne den Einsatz von Frau Müller, Herrn Schmidt und Herrn Maier erfolgreich. Und umgekehrt bringen gute Beziehungen zu Müller, Schmidt und Maier nichts, ohne ein korrektes Management. Hinzu kommt, dass Führung – wenn sie erfolgreich sein will – zwischen diesen beiden Welten immer wie- der auch vermitteln, „dolmetschen“ und abwägen muss. Denn was gut für das Geschäft ist (z. B. niedrige Löhne), kann dem Wohlbefinden und der Motivation der Mitarbeiter abträglich sein, und was den Mitarbeitern gut tut (z. B. hohe Löhne), muss nicht automatisch gut fürs Geschäft sein.
Was resultiert daraus für die Praxis? Führungskräfte müssen zum einen das Managementhandwerk beherrschen und zum anderen die Fähigkeit erwerben, belastbare Beziehungen zu Menschen aufzubauen und mit ihnen im Kontakt zu bleiben. All dies kommt jedoch erst mit der Fähigkeit sich selbst führen zu können zur vollen Wirkung. Die Selbstführung ist das Kraftzentrum und wirkt auf das gesamte Führungshandeln: sowohl auf Qualität und Verlauf der Managementaufgaben als auch auf die Beziehungsgestaltung. Damit ist gemeint, sich der Wirkkraft des eigenen Auftretens, der inneren Haltung, seiner Einstellungen und den Gefühlen im Alltag bewusst zu werden, die unweigerlich über die eigene Person und die Kommunikation in den Führungsalltag fließen.
Daraus ergeben sich drei zentrale Felder, über die Sie im Alltag Wirkung und Erfolg – aber auch Unwirksamkeit und Misserfolg – beeinflussen und steuern können:
- Wirkung entsteht durch die Verantwortungsübernahme für die Ergebnisse und die professionelle Wahrnehmung von Managementaufgaben.
- Wirkung entsteht im Kontakt und durch die Beziehung zu Mitarbeitern, Kunden und Vorgesetzten.
- Wirkung entsteht durch das Selbst, welches auf das gesamte Führungshandeln und auf die eigene Leistungsfähigkeit wirkt.