1. Schritt: Vorbereitung der Mitarbeiterbefragung
Im Vorfeld der Mitarbeiterbefragung sollten Sie zunächst für die Unterstützung des Vorhabens im Hause sorgen. Gewinnen Sie die Unternehmensleitung und Führungskräfte, die Interessenvertretung, die Vertreter der betrieblichen Bereiche sowie die Akteure des Arbeitsund Gesundheitsschutzes für die Durchführung einer Mitarbeiterbefragung.
Es bietet sich an, eine Projektgruppe zu bilden, in der diese Akteure vertreten sind. Sie ist für die Planung und Steuerung der Befragung zuständig und erfüllt konzeptionelle und organisatorische Aufgaben. Darüber hinaus übernimmt sie die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen. In der Projektgruppe sollten Sie sich über folgende Punkte klar werden:
- Ziel und Befragungsinhalte: Im Zentrum steht dabei die Auswahl und Abstimmung des Fragebogens, hier können Sie externe Fachleute unterstützen.
- Zeitplanung, Kostenkalkulation, Bereitstellung finanzieller und personeller Ressourcen.
- Kommunikation mit den Beschäftigten im Betrieb (zum Beispiel Info-Materialien, Ansprechpartner für Fragen von Mitarbeitern).
- Einsatz externer Experten (Institute und freie Berater für Organisationsentwicklung, Arbeitswissenschaft). Diese können Ihnen bei der Auswahl und passgenauen Gestaltung des Fragebogens helfen und verfügen über das Know-how und die Infrastruktur für eine sachgerechte Auswertung der Ergebnisse (Einhaltung statistischer Standards und des Datenschutzes). Externe Unterstützung empfiehlt sich für Unternehmen, in denen fachliches Know-how und/oder personelle Kapazitäten fehlen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Neutralität externer Experten.
Mit der folgenden Checkliste können Sie Ihren aktuellen Vorbereitungsstand erfassen und fortlaufend kontrollieren.
Im Internet finden Sie unter rkw.link/demografiefeste-arbeit die ausführliche Checkliste.
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