Einführung
Einführung
Die betriebliche Leistungserstellung ist ein Prozess, in dem Sach- und Dienstleistungen durch die Kombination von menschlicher Arbeitsleistung, Arbeits- und Betriebsmitteln und Werkstoffen beziehungsweise Material erzeugt werden. Diese zur Leistungserstellung (Output) eingesetzten Leistungen (Input) sind die produktiven Faktoren. Produktivität ist demnach das Verhältnis von Faktorertrag und Faktoreinsatz – in anderen Worten: die Ergiebigkeit der betrieblichen Faktorkombination. Die Kennzahl Produktivität steht für das Verhältnis zwischen dem Ergebnis (Output) eines wirtschaftlichen Leistungsprozesses und den Ressourcen (Input), die zur Erreichung des Leistungsergebnisses eingesetzt wurden.
Die einfache Produktivitätsformel lautet entsprechend:
Produktivität = Output/Input
Eine Steigerung der Produktivität (P) liegt dann vor, wenn die für den Zeitraum Z2 ermittelte Produktivität P2 (Quotient aus Output und Input) höher ist als die für den zuvor liegenden Zeitraum Z1 ermittelte Produktivität P1.
Neben einer Output-Input-Relation, bei der Output und Input wachsen, der Output jedoch stärker als der Input, gibt es zwei weitere produktivitätsbedingte Wachstumsmöglichkeiten:
- der Output wächst, während der Input gleich bleibt,
- der Output wächst, während der Input zurückgeht.
Der Vollständigkeit halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass Produktivitätssteigerungen erzielt werden können, ohne dass der Unternehmensumsatz wächst, nämlich wenn:
- der Output gleichbleibt, während der Input abnimmt,
- der Output abnimmt, aber der Input noch stärker zurückgeht.
- © FabrikaCr / iStock.com – Header_Website_1460_360_magazin.jpg