Berechnung der Materialproduktivität

Berechnung der Materialproduktivität

Material (häufig auch als Werkstoff bezeichnet) wird zur Produktion von Zwischen- und Endprodukten verwendet und umfasst Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halbzeuge und Bauteile. Anders als Betriebsmittel wird Material im Produktionsprozess verbraucht, es geht in das End- oder Zwischenprodukt ein und muss für weitere Produktionsprozesse neu bereitgestellt oder wieder beschafft werden. Ein sparsamer Materialeinsatz senkt nicht nur die Kosten, er reduziert ebenso Versorgungsrisiken und Umweltbelastungen.

Die Materialproduktivität ist das rechnerische Verhältnis von Wertschöpfung zu Materialaufwendungen mit den Inputfaktoren:

  • Rohstoffe/Fertigungsmaterial (600)
  • Vorprodukte/Fremdbauteile (601)
  • Hilfsstoffe (602)
  • Betriebsstoffe/Verbrauchswerkzeuge (603)
  • Verpackungsmaterial (604)
  • Reparaturmaterial und Fremdinstandhaltung (606),
  • Sonstiges Material (607)
  • sofern nicht Fremdinstandhaltung (616)überwiegt

Die Formel für die Materialproduktivität:

PMAT = 50 + 52 + 53 - [ 60 + 61 ( 65 - 651 ) ]/600 + 601 + 602 + 603 + 604 + 606 + 607

Bildquellen und Copyright-Hinweise
  • © FabrikaCr / iStock.com – Header_Website_1460_360_magazin.jpg