Chancen und Herausforderungen am Beispiel produktbegleitender Dienstleistungen
Chancen und Herausforderungen am Beispiel produktbegleitender Dienstleistungen
Durch die zunehmende Gleichartigkeit von Produkten werden produktbegleitende Dienstleistungen von Industrieunternehmen heute überwiegend als "Differenzierungsfaktor" gesehen. Das Motiv, sich von den Wettbewerbern zu unterscheiden, hat andere Beweggründe, wie die Sicherung der Kundenzufriedenheit und der Wiederkaufsneigung loyaler Kunden, abgelöst. Insbesondere in Phasen des konjunkturellen Abschwungs oder Wachstumsstillstands wurde darüber hinaus inzwischen die Bedeutung der Dienstleistungen als stabiler oder stabilisierender Umsatzbeitrag erkannt. Der signifikante Profitabilitätsbeitrag dieses Geschäftsfeldes wird immer mehr zur Kenntnis genommen, wenn auch wenig in der öffentlichen Diskussion angesprochen. Ebenso ist die Bedeutung der Dienstleistungen als Wachstumstreiber bisher nur bei wenigen Unternehmensleitungen im Fokus oder als Priorität erkannt. Dass die tatsächlichen Potenziale noch nicht wahrgenommen werden, liegt zum einen an der bislang starken Technikorientierung industrieller Dienstleistungen auf Kosten einer unternehmerischen und wirtschaftlichen Betrachtungsweise. Zum anderen fehlen entsprechende Themen in der Aus- und Weiterbildung für technische und kaufmännische Berufe sowie in der betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung.
Welche Aspekte des Managements industrieller Dienstleistungen müssten aufgegriffen werden?
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