Anwendungsmöglichkeiten einer SPP – was geht?

Die Systematik der hier vorgestellten strategischen Personalplanung funktioniert für alle Unternehmensgrößen. Sinn macht sie jedoch erst ab einer Minimalgröße (Unternehmen mit Personalabteilung).

Darüber hinaus kann man die SPP auch innerhalb einzelner Funktions- oder Geschäftsbereiche des Unternehmens anwenden – also eher bei größeren mittelständischen Unternehmen.

Voraussetzung ist immer, dass es strategische Ziele (siehe Leittext 4) gibt. Sie sollten sich auf die Entwicklung der Personalressourcen des Unternehmens, des Geschäfts- oder Funktionsbereichs, beziehen lassen. Bei einer SPP für einen Funktionsbereich ist eine Funktionalstrategie1 – zumindest aber strategisch begründete Funktionsbereichsziele – vorausgesetzt. Das ist etwas völlig anderes als eine Geschäftsbereichsstrategie2. Schließlich können auch alle zwölf Tools des Leitfadens einzeln, je nach Bedarf, genutzt werden (siehe Abbildung 1).

1) Als Funktionalstrategie wird die strategische Ausrichtung eines Funktionsbereichs (Vertrieb, Einkauf, Produktion, etc.) bezeichnet. Funktionsbereiche setzen strategische Ziele eines Unternehmens oder Geschäftsbereichs um, Voraussetzung einer Funktionalstrategie sind also entsprechende strategische Unternehmens- bzw. Geschäftsziele.

2) Geschäftsbereiche entwickeln eigene strategische Ziele, orientiert an den strategischen Schlüsselgrößen (siehe Leittext 4).

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