Workshop: Vielfaltsbewusste Führung – Worauf kommt es an?
"Unsere Führungskräfte bekennen sich zu Vielfalt und beziehen die verschiedenen Erfahrungen, Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Beschäftigten in Entscheidungen ein. Außerdem setzen sie sich für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander ein.“
So oder so ähnlich könnte es in einem Führungsleitbild lauten. Doch was auf dem Papier schön klingt, ist gar nicht so einfach auf die Praxis zu übertragen. In welchen Situationen kommt es tatsächlich darauf an, vielfaltsbewusst zu führen? Wo ist die Umsetzung im Tagesgeschäft vielleicht sogar schwierig? Auf den folgenden Seiten finden Sie Szenarien, in denen die Führungskräfte aufgrund unterschiedlicher VielfaltsAspekte schwierige Entscheidungen treffen müssen. In einer Art „Workshop“ wollen wir Sie anregen, die Szenarien zu reflektieren und Ihre Erkenntnisse auf Ihr Unternehmen zu übertragen.
Wechseln Sie die Perspektive und leiten Sie ein Orchester!
Um die Beispiele möglichst anschaulich zu gestalten und keine bestimmte Branche in den Vordergrund zu rücken, verlassen wir die Unternehmenswelt und wenden uns der Musik zu. Stellen Sie sich vor, Sie sind Dirigent oder Dirigentin eines Orchesters und ihre Aufgabe ist es, aus den unterschiedlichsten Klängen der zahlreichen Instrumente eine Harmonie zu kreieren. Genauso wie im Unternehmen, müssen in einem Orchester die speziellen Fähigkeiten der Künstler so aufeinander abgestimmt sein, dass sie sich im gegenseitigen Wechselspiel perfekt ergänzen. Manchmal besteht vielleicht sogar darin „die Kunst, zu wissen, wann man das Orchester nicht stören sollte“ (Herbert von Karajan).
Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“ Johann Wolfgang von Goethe
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