Irgendwann ist es in jedem Unternehmen soweit: Der Firmeninhaber oder Geschäftsführer will oder muss sich aus seinem Unternehmen zurückziehen und das Zepter weiterreichen. Kann oder soll ein (oder mehrere) Nachfolger nicht aus der eigenen Familie rekrutiert und das inhabergeführte Unternehmen übertragen werden, geht die Suche nach einem geeigneten externen Nachfolger los. Nach aktuellen Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM) sollen bis 2022 rund 150.000 Unternehmen in Deutschland übergeben werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erhebt seit 2007 jährlich Daten auf Grundlage der Erfahrungen der IHK Berater bei Unternehmensübergaben. Denen zufolge finden immer mehr Betriebe keinen passenden Nachfolger. Hinzu kommt, dass die Zahl derjenigen, die an der Übernahme eines Unternehmens interessiert sind, seit Jahren kontinuierlich sinkt. Die Schere zwischen suchenden Alt-Eigentümern und Übernahmeinteressenten geht immer weiter auseinander. Ein alarmierender Trend.
Aber nicht nur ganz oben in der Hierarchie, auch in den unteren Führungsetagen und Abteilungen geht es darum, die (geeignete) Nachfolge zu finden und zu sichern. Und selbst, wenn ein adäquater Nachfolger bereits in den Startlöchern steht, ist es damit nicht getan. Dann ergeben sich andere Themen – Wie übergebe ich den Staffelstab (richtig), wie nehme ich ihn an und welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus für die beteiligten Akteure, die Mitarbeiter und das Unternehmen selbst? Dieses Magazin widmen sich den vielfältigen Aspekten rund um eine Unternehmensnachfolge. Viel Spaß bei der Lektüre!
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