Diskussion von Suchtpräventionskonzepten
Diskussion von Suchtpräventionskonzepten
Innovative, an Strukturen ansetzende Suchtpräventionskonzepte diskutieren und Institutionen übergreifende Netzwerkpotenziale ausloten.
Erfolgreiche Beispiele sind strukturelle Präventionsansätze wie Arbeitsstättenverordnung, Betriebssicherheitsverordnung oder Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Gaststätten etc. Die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung wirken auch limitierend auf den Alkoholkonsum im Betrieb.
Maßnahmen/Instrumente, z.B. auf der regulativen Ebene
- Gesetzliches Alkoholverbot in Betrieben
- Verordnung Punktnüchternheit am Arbeitsplatz
- Suchtprävention als Maßnahme bei betrieblichen Fahrschulungen
Maßnahmen/Instrumente zur Vernetzung
- Stärkere Einbindung der Suchtprävention in den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz auf Länder- und Bundesebene, wie z.B. Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) oder der BMAS Initiative INQA
Ansprechpartner für die Initiierung der Maßnahmen:
Fachreferate verschiedener Landesund Bundesministerien, Spitzenverbände der Berufsgenossenschaften/Unfallversicherungsträger,
Zu bedenken:
- Politische Entscheidungen sind durch Präventionsakteuren kaum beeinflussbar
- komplexe und teilweise untereinander konkurrierende Entscheidungsstrukturen
- Verordnungen der Unfallversicherungsträger erfordern lange Planungs- und Entscheidungszeiten
- © Bengelsdorf / Photocase – 471-mann-lupe.jpg