Deutschland im internationalen Vergleich
Deutschland im internationalen Vergleich
TEA-Quote
Im internationalen Vergleich schneidet Deutschland trotz der jüngsten Entwicklungen ähnlich ab wie zuvor. Nach wie vor belegt Deutschland laut GEM 2012 nach der TEA-Quote, ähnlich wie in den Jahren 2008 und 2010, Rang 20 von 24 Ländern auf der Liste der innovationsbasierten Volkswirtschaften, trotz der sehr guten Förderinfrastruktur für Gründungen (Sternberg et al., 2013). Einen komparativen Vorteil hat Deutschland bei den Erwartungen an Beschäftigungseffekte, weniger beim Hervorbringen von wissens- und technologieorientierten Gründungen, wo sich Deutschland mit einer durchschnittlichen Position (14 Platz) begnügen muss.
Opportunity-Gründer
Auch die Annahme, Deutschland sei auf dem Weg zu einem von Opportunity-Gründern geprägten Land, die man aufgrund der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Gründern aus Arbeitslosigkeit und Chancengründern in den letzten Jahren ziehen könnte, wird durch den internationalen Vergleich relativiert. So positiv die Entwicklung des Anteils der Chancengründer gegenüber den Gründern aus der Arbeitslosigkeit im Zeitverlauf auch sein mag, mit einem Spitzenwert für das Jahr 2012, so bescheiden fällt das Ergebnis des internationalen Vergleichs aus. Mit einem Wert von 3,54 (Quotient Opportunity-Gründer zu Necessity- oder Notgründern) bewegt sich Deutschland verglichen mit den skandinavischen Ländern (Dänemark 10,95; Norwegen 12,0 und Schweden, Spitzenreiter mit 12,59 ) im untersten Drittel der Klassifizierung aller innovationsbasierten Ländern (Sternberg et al., 2013, S. 14).
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