Die GEM-Infografiken schaffen einen visuellen Zugang zu den Schlüsselergebnissen des GEM Länderberichts Deutschland 2023/2024. Sie machen das Gründungsgeschehen auf einen Blick greifbar und zeigen, wie Deutschland im internationalen Vergleich mit anderen ausgewählten Ländern mit hohem Einkommen abschneidet.
7,7%: Gründungsquote auf zweithöchstem Stand
Die Gründungsquote in Deutschland 2023 beträgt 7,7 %. Der zweithöchste seit dem Start der GEM-Erhebungen im Jahr 1999 gemessene Wert.
49,4 %: Gründerinnen möchten die Welt verändern
Bei Gründerinnen ist „die Welt zu verändern“ mit 49,4 % das meistgenannte Motiv für ihre unternehmerische Aktivität. Bei Männern ist es, mit 63,2 %, dagegen der ökonomische Beweggrund „großen Wohlstand oder ein sehr hohes Einkommen zu erreichen“.
9,3 %/5,9 %: Die männliche Gründungsquote ist höher
Die Gründungsquote der Männer beträgt 9,3 %. Bei den Frauen sind es 5,9 %. Somit besteht ein Gendergap von 3,4 Prozentpunkten.
12,6 %/7,1 %: Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind gründungsaktiver
In der Gruppe der Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist der Anteil der Gründungspersonen mit 12,6 % höher als in der Gruppe der Menschen ohne Einwanderungsgeschichte. Bei der zweitgenannten Gruppe beträgt der Anteil 7,1 %.
13,2 %: Höchste Gründungsquote bei den 25-34-Jährigen
In den drei jüngeren Altersgruppen zwischen 18 und 44 Jahren besteht eine höhere Gründungsneigung als in den beiden älteren Altersgruppen zwischen 45 und 64 Jahren. Bei den 25-34-Jährigen ist die Gründungsquote mit 13,2 % am höchsten.
Der GEM Länderbericht Deutschland wird vom RKW Kompetenzzentrum in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover durchgeführt. Der GEM Länderbericht Deutschland 2023/2024 steht Ihnen hier auch zum Download zur Verfügung.
Gestaltung: Claudia Weinhold