Der Arbeitsort eines Malers ist beim Kunden. Immer im Gepäck: der mehrseitige Malerauftrag – ganz klassisch in Papierform. Im Trubel des Baustellenalltags kommt es aber hin und wieder vor, dass die Aufträge verlegt werden oder verloren gehen. Dann müssen die Kolleginnen oder Kollegen ins Büro, den Auftrag nochmal ausdrucken oder sich auf die Angaben ihres Auftraggebenden verlassen. Dadurch geht viel wertvolle Zeit für das eigentlich Wichtige verloren: der Arbeitsauftrag. Dies dachten sich auch die beiden Lehrlinge zum Maler und Lackierer des Qualitätsmaler Thomas Kaplan GmbH & Co. KG. Warum also nicht einfach die Maleraufträge digital ablegen? Gefragt, getan!
Die beiden Azubis über ihre Idee:
Eine digitale Ablage der Aufträge erleichtert die Arbeit. Das Beste: sie ist einfach zu bedienen und ermöglicht jedem jederzeit einen Zugriff auf die Maleraufträge.
Professionelles Auftreten gegenüber der Kundschaft
Die Suche nach digitalen Potenzialen führte die Malerlehrlinge auf neues Terrain. Ihre anfängliche Unsicherheit und Zurückhaltung ließen jedoch schnell nach. Vor allem als Thomas Kaplan, Inhaber und Malermeister, vor der gesamten Belegschaft seine zwei Schützlinge dazu ermutigte, die Arbeitsweisen zu hinterfragen. Denn er war von Anfang an offen für die Digiscouts® – selbst wenn das heißen würde, dass die Fragen der Azubis das Unternehmen auf den Kopf stellen würden.
Nur so könne man doch überhaupt seine blinden Flecken, die man AUCH als Geschäftsführer hat, sehen und etwas verändern.
– Thomas Kaplan
Sowohl das Finden von Verbesserungsmöglichkeiten als auch die Umsetzung einer Idee sind Kernstücke des Digiscouts®-Projekts. So half der RKW-Coach das Projektziel zu präzisieren, später unterstützte er die beiden bei ihren Recherchen. Seite an Seite mit dem Coach gelang es den jungen Maler-Azubis, ihre Idee Aufträge digital abzurufen mit einer Cloud-Lösung praktisch umzusetzen.
Sie wollten vor allem den Arbeitsalltag für ihre Kollegen vereinfachen. Dass sich das auch positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirkte, hatten sie nicht erwartet – entsprechend groß war die Freude darüber.
Heute ist die Cloud im Einsatz. Wie es weitergeht? Azubis und Chef tüfteln daran, das Ganze zum digitalen Auftragsmanagement zu erweitern.