Stellt doch bitte mal kurz euer Digiscouts-Team und euer Unternehmen vor...
Wir – Lorenz, Noel, Vincent und Hendrik – sind das Azubi-Team der AS Drives & Services GmbH.
AS Drives & Services GmbH ist der Antriebsspezialist für Industriegetriebe aller Hersteller. Mit über 160 Mitarbeitenden sind wir einer der größten Arbeitgeber in Reken.
Wie seid ihr auf eure Projektidee gekommen?
Wir haben uns intensiv mit analogen Prozessen auseinandergesetzt, die im Unternehmen verbessert werden könnten. Besonders die Werkzeugverwaltung bereitete im Magazin Schwierigkeiten und kostete dort wertvolle Zeit. Deshalb haben wir beim Auftakt des Digiscouts-Projektes den Vorschlag der Digitalisierung der Werkzeugplanung eingebracht. Nach einer gemeinsamen Diskussion und Abstimmung haben wir uns darauf geeinigt, diese Idee umzusetzen.
Wie seid ihr bei der Projektumsetzung vorgegangen?
Wir haben uns nicht nur auf unsere eigene Meinung verlassen, sondern auch verschiedene Abteilungen des Unternehmens um ihr Feedback gebeten und haben gute Rückmeldungen bekommen. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, nicht lange nach anderen Ideen zu suchen, sondern direkt mit der Umsetzung des Projekts zu beginnen. Das Projektziel war klar definiert: Wir wollten Transparenz und Überblick im Magazin schaffen und bis zum Projektende das erste Werkzeug mit auf eine Baustelle auschecken. Um unser Projekt anzugehen, haben wir uns zu Beginn darauf geeinigt, uns jeden Mittwoch um 10:00 Uhr zu treffen. Bei diesen Treffen haben wir dann die Aufgaben fachbezogen verteilt und besprochen, wie weit jeder von uns gekommen ist. Dabei haben wir auch Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen ins Projekt mit einbezogen, um ein möglichst breites Feedback und unterschiedliche Perspektiven zu erhalten.
Habt ihr das Projekt selbstständig umgesetzt oder auch Hilfe von euren Kolleginnen und Kollegen in Anspruch genommen?
Wir haben bewusst darauf geachtet, so selbstständig wie möglich zu arbeiten und uns nicht auf Hilfe von anderen Abteilungen zu verlassen. Nachdem wir unsere Idee ausgearbeitet und verschiedene Programme gewichtet hatten, haben wir die Idee der Geschäftsführung und dem Lenkungskreis vorgestellt. Unsere Projektidee wurde von der Geschäftsführung sehr positiv aufgenommen. Sie zeigte großes Interesse und war überzeugt von unserem Konzept.
Wie ging es nach dem "Go" der Geschäftsführung weiter?
Wir haben auf alle Sonderwerkzeuge im Magazin einen QR-Code aufgeklebt und diese Werkzeuge dann im Programm hinterlegt. Das Projekt wurde umgesetzt und in der Testphase haben wir von mehreren Mitarbeitern gutes Feedback erhalten. Durch das Programm ist Transparenz und Überblick geschaffen worden und der Arbeitsablauf im Magazin wurde erleichtert.
Das Projekt Digiscouts ist jetzt offiziell beendet. Wie geht es bei euch mit der Werkzeugverwaltung weiter?
Das Werkzeugverwaltungsprogramm soll in Zukunft an unser ERP-System mit angebunden werden, damit Werkzeug für bevorstehende Baustellen reserviert und eingeplant werden kann. Außerdem wollen wir das Programm an andere Abteilungen mit anbinden wie bspw. die EDV Abteilung. Hier könnte man auch für die Nachverfolgung Notebooks, Bildschirme usw. mit ins Programm aufnehmen.
Wie würdet ihr abschließend die Erfahrung als Digiscouts bewerten?
Hauptsächlich haben wir als Team unter uns Azubis zusammen gearbeitet. Bei Fragen konnten wir uns allerdings immer an unsere Betreuenden wenden. Das Projekt hat uns als Azubis sehr viel Spaß gemacht, da es unser eigenes Projekt war und wir somit Verantwortung übernehmen konnten. Durch die Auseinandersetzung mit den Abläufen im Betrieb konnten wir unser Verständnis für die Zusammenhänge im Unternehmen erweitern. Besonders spannend war die Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitenden aus verschiedenen Abteilungen, die ebenfalls am Projekt beteiligt waren. Während des Projekts haben wir neben unserer Ausbildung auch wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Bereichen gesammelt. Wir haben gelernt, wie wichtig eine effektive Terminfindung und ein gutes Zeitmanagement sind, um ein Projekt erfolgreich abzuschließen. Außerdem haben wir unsere Fähigkeiten in der Teamarbeit verbessert, da wir regelmäßig Updates über unsere Fortschritte austauschen mussten.
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