Vermessung und Geodatenverarbeitung, darauf ist die GEO-METRIK Ingenieurgesellschaft mbH Stendal in Sachsen-Anhalt spezialisiert. Sowohl regional als auch deutschlandweit betreut das Unternehmen seit 1991 Projekte rund um das Thema Vermessung und baut dabei auf klare Kommunikation, absolute Verlässlichkeit und Perfektion.

Ähnlich hohe Ansprüche hatte das zweiköpfige Azubi-Team auch an das Unternehmen selbst und beschloss kurzum das Lagermanagement zu digitalisieren und damit Klarheit in den Lagerbestand zu bringen.

Im folgenden Artikel berichten die Azubis von ihrem Weg von der Ideensuche bis hin zur Fertigstellung des Projekts.

Die Ideensuche

Direkt nach Projektstart machten wir uns unverzüglich daran, eine passende Projektidee zu entwickeln. Durch intensives Brainstorming entstanden erste Konzepte. Da wir im ersten Lehrjahr und dementsprechend erst seit Kurzem Teil der Firma waren, kam das Projekt zur perfekten Zeit. Wir setzten uns das Ziel, alle Abteilungen zu durchlaufen und unsere Kollegen besser kennenzulernen. Dabei vernachlässigten wir nicht unser Hauptanliegen und fragten unsere Kollegen nach Prozessen und Abläufen, die sie als störend empfanden. Immer wieder stießen wir auf Kritik am Lager. Anschließend stellten wir unsere gesammelten Ideen beim ersten Firmenbesuch unserem Coach im Projekt Digiscouts vor. Nach seinem Feedback wurde klar, dass unser Favorit die digitale Erfassung des Lagerbestands sein sollte.

Die Umsetzung und ihre Herausforderungen

Das nächste Etappenziel bestand darin, eine geeignete Methode zur digitalen Erfassung des Lagerbestands zu finden. Wir begannen mit einer intensiven Internetrecherche nach passenden Apps. Diese Recherche erfolgte in einzelnen Abschnitten, da Krankheit, Berufsschule und Montageeinsätze ein konsequentes Arbeiten nach festen Zeitplänen erschwerten. Trotz dieser Herausforderungen gaben wir unser Bestes, um eine geeignete App zu finden.

Nachdem wir schließlich zwei vielversprechende Apps gefunden hatten, testeten wir diese ausgiebig. Schnell stellte sich heraus, dass eine der Apps ungeeignet war. Wir konzentrierten uns daher auf die App „Inventory 360“, eine sehr übersichtliche Lagerverwaltungs-App mit zahlreichen Zusatzfunktionen. Stolz präsentierten wir diesen Fund unseren Betreuern, die ebenfalls beeindruckt waren. Doch es gab ein Problem: Die App verursachte monatliche Kosten von über 100 Euro. Nach weiteren Überlegungen und Diskussionen mit unseren Betreuern kamen wir zu dem Schluss, dass eine Excel-Tabelle eine kostengünstigere und dennoch effektive Lösung sein könnte. Diese Idee konnten wir leider nicht verwirklichen, da wir ein Interface benötigten, was auf Mobilgeräten funktioniert.

Die digitale Lösung

Durch Zufall entdeckten wir unter Google-Tabellen die Funktion von sogenannten Google-Appsheets. Dort gab es auch eine App für den Lagerbestand. Wir entwickelten ein benutzerfreundliches Interface und ergänzten es mit nützlichen Funktionen, wie automatischen Berechnungen und Warnhinweisen bei niedrigen Beständen.

Während der Implementierungsphase führten wir mehrere Testläufe durch und passten die Tabelle kontinuierlich an, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen unseres Lagers gerecht wird. Parallel dazu erstellten wir eine Einweisung für unsere Kollegen im Umgang mit der neuen Lösung. Die Resonanz war durchweg positiv, und viele Kollegen äußerten, dass die neue Methode eine erhebliche Erleichterung im Arbeitsalltag darstellt.

Fazit

Durch dieses Projekt haben wir nicht nur einen echten Mehrwert für unsere Firma geschaffen, sondern auch wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wir lernten, wie wichtig Teamarbeit, Kommunikation und Flexibilität sind. Trotz der anfänglichen Herausforderungen meisterten wir das Projekt erfolgreich und festigten dabei unser Wissen und unsere Fähigkeiten im Bereich der digitalen Lösungen.

Rückblickend sind wir stolz auf das Erreichte und dankbar für die Unterstützung unserer Betreuer und Kollegen. Das Digiscouts-Projekt war für uns eine wichtige und bereichernde Erfahrung, die uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weitergebracht hat. Mit dem digitalisierten Lagerbestand haben wir einen nachhaltigen Beitrag zur Effizienzsteigerung in unserem Unternehmen geleistet und sind motiviert, auch in Zukunft weitere innovative Projekte anzugehen.

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