Damit Sie mit Social Media endlich richtig „loslegen“ können, brauchen Sie eine Strategie. Dafür sind keine komplexen Analysen und Auswertungen nötig – nur ein paar Punkte, über die Sie sich Gedanken machen sollten, bevor Sie starten. Was nützt es Ihnen beispielsweise, wenn Sie zwar wissen, dass Sie Jugendliche über Instagram erreichen können, aber kein Personal zur Verfügung haben, dass sich um die Social-Media-Aktivitäten kümmert?
Team zusammenstellen / Verantwortlichen finden
Wer kümmert sich um die Social-Media-Aktivitäten?
Das Motto sollte hier lauten: von der Zielgruppe für die Zielgruppe. Soll heißen: Übergeben Sie die Aufgabe in die Hände Ihrer Azubis oder Mitarbeitenden.
Ziel(e) setzen
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihren Social-Media-Aktivitäten?
Beispiel:
„Wir wollen kurzfristig einen freien Ausbildungsplatz besetzen.“
„Wir wollen unseren Betrieb bei Jugendlichen bekannter machen.“
Sind Ihre Ziele messbar?
z. B. Anzahl der …
Kommentare
@Erwähnungen
Likes
geteilten Beiträge
Klicks auf die Website
Bewerbungen
usw.
Social-Media-Kanal finden
Welchen Social-Media-Kanal wollen Sie nutzen?
Denken Sie bei Ihrer Auswahl daran, ob Sie Ihre Zielgruppe über diesen Kanal überhaupt erreichen können. Schauen Sie sich z.B. die Altersgruppen der Kanäle in Statistiken an.
Hier gilt außerdem: weniger ist mehr. Konzentrieren Sie sich lieber auf einen oder zwei Kanäle, dafür aber umso intensiver und engagierter.
Zielgruppe(n) definieren
Wen wollen Sie mit Ihrem Social-Media-Kanal erreichen?
Beispiel:
Jugendliche (Generation Z)
Fachkräfte
Kundschaft
Bestimmte Berufsgruppen
Inhalt(e) erstellen
Mit welchem Inhalt wollen Sie Ihre Zielgruppe überzeugen?
Beispiel: Kurzvideos, Bilder, Stories, etc.
Schöpfen Sie die (technischen) Möglichkeiten Ihres Social-Media-Kanals aus.
Tipp: Mit Kurzvideos Neugierde wecken
Kurzvideos sind absolut im Trend. Vor allem Jüngere können sich damit identifizieren, sie leicht konsumieren und einfach teilen. Und noch einen Vorteil bieten sie: Sie können Kurzvideos auch schnell mit dem Smartphone umsetzen, ohne großartige Videoschnittkenntnisse zu besitzen.
Hashtags finden
Mit welchen Hashtags wollen Sie gefunden werden?
Verwenden Sie Hashtags – passend zum Thema – damit Ihre Inhalte besser gefunden werden. Kreieren Sie außerdem Ihre eigenen Hashtags, beispielsweise mit Ihrem Unternehmensnamen. Welche Hashtags verwenden Ihre Wettbewerber oder Branche?
Inspirieren lassen
Welche Social-Media-Kanäle sind für Sie inspirierend?
Folgen Sie Ihren Wettbewerbern, Influencern, Verbänden, einflussreiche Personen aus Ihrer Branche und lassen Sie sich von deren Inhalte inspirieren. Welche Beiträge oder Videos werden besonders oft kommentiert oder geliket?
Organisation
Wie organisieren Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten?
Beispiel:
Wer hat beim Thema Social Media den Hut auf?
Wann sind Sie über Social Media erreichbar? Wer antwortet und kommentiert?
Treffen Sie sich regelmäßig im Team, um zu besprechen, wer was wann und wie macht?
Wer hat alles einen Zugang zu Social Media, wer verwaltet das Passwort?
Wer schult neue Mitarbeitende?
Wo halten Sie die Ideen für Ihre Inhalte fest? Wäre ein Redaktionsplan sinnvoll?
Kann Sie ein Social Media Management Tool bei der Planung unterstützen?
Datenschutz und rechtliche Rahmenbedingungen beachten
Haben Sie die Nutzungsrechte für Bilder und Videos aller Beteiligten eingeholt?
Vereinbaren Sie mit allen Beteiligten Regeln, die das Thema Social Media umfassen. Dafür gibt es Social Media Guidelines, die beispielsweise festhalten, welche Inhalte erlaubt sind und wer für was verantwortlich ist. Beachten Sie auch die Nutzungsrechte von Bildern und Videos. Eine schriftliche Einverständniserklärung der beteiligten Personen vermeidet unnötigen Ärger und sichert Sie ab.
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